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FC Schalke 04
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18:30 |
Preußen Münster
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Denn von der Papierform her gingen die Gäste als Favorit in die Begegnung, ließen jedoch beinahe sämtliche Tugenden erfolgversprechenden Fußballs vermissen. "Unserem Spiel fehlte vor allem Entschlossenheit in der Offensive und insgesamt waren wir einfach viel zu naiv", analysierte Hein anschließend treffend.
Ganz anders die Huckarder. Sich ihrer Rolle des Underdogs voll bewusst,
Die Rahmer (weiß) blieben in den Zweikämpfen meist nur zweiter Sieger
konzentrierte sich die Heimelf zu allererst darauf, Gegentore zu verhindern. Aus einer defensiven Grundordnung heraus ließen sie die Gäste erst einmal kommen und lauerten ihrerseits auf Konter. Als die Rahmer dann prompt ihre ersten guten Gelegenheiten nicht nutzten, konnte man schon ahnen, welchen Verlauf das Match nehmen würde. Immer wieder berannten die Gäste recht planlos das Blau-Weiße Gehäuse, wurden jedoch meist frühzeitig gestellt oder leisteten sich leichtsinnige Ballverluste.
So luden sie praktisch die Blau-Weißen zu Gegenangriffen ein. Und die nahmen die Gastgeschenke dankend an. Gleich zweimal klingelte es im Anschluss an solche Gegenattacken im Kasten vom ansonsten arbeitslosen Rahmer Keeper Joel Schons. Das 1:0 besorgte Kapitän Pagel mit einem rechten Hammer, nachdem der souveräne Referee, Jörg Sielemann, richtigerweise auf Vorteil für Blau-Weiß erkannt hatte (32.). Nicht weniger ansehnlich dann der zweite Treffer. In Überzahl bediente Dong Joon Kim den völlig freistehenden Raimund Reddig und der nagelte die Kugel trocken in den rechten Giebel (41.) "Wir haben heute ganz clever agiert, die Rahmer kommen lassen und unsere Chancen dann eiskalt genutzt", konstatierte der rundherum zufriedene Coach, Christian Bonefeld, seiner Elf eine taktisch ausgezeichnete Leistung.
Von diesem Doppelschlag erholte sich der Gast nicht mehr und spätestens als der bereits verwarnte Dennis Halagiera in der 61. Spielminute bei den Gastgebern mit Gelb-Rot
Rene Stanislawski sah sich meist gleich zwei Gegenspielern gegenüber, sorgte dennoch immer wieder für Gefahr.
vom Feld musste, der TuS trotz einem Mann mehr aber noch nicht einmal optische Überlegenheit produzierte, war klar: Das wird heute wieder nichts für den Aufsteiger.
Doch es kam noch schlimmer für die Gäste. Nach einer rüden Attacke schickte Sielemann Libero Christian Hoffmann vorzeitig zum Duschen (76.) "Die Entscheidung war zu hart", kommentierte Bonefeld spontan – und lag damit völlig richtig. Und dieser unnötige Platzverweis wiegt bei den Gästen wohl noch schwerer als die Niederlage: "Jetzt wo uns auch noch Christian Hoffmann ausfällt müssen wir aufpassen, dass wir keinen kompletten Fehlstart hinlegen", sorgt sich Hein offensichtlich um die nahe Zukunft. Was allerdings nicht verwundert, geht es nächste Woche doch gegen Wacker Obercastrop. Und ohne den heute sehr diszipliniert aufspielenden Huckardern zu nahe treten zu wollen, das ist noch mal ein ganz anderes Kaliber. Ein Orstermin
