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FC Schalke 04
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18:30 |
Preußen Münster
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Thomas Wortmann übernahm in diesem Sommer das Ruder bei Heimaterde. RS online sprach mit ihm über die neue Spielzeit und seine Idee, in der Bezirksliga mit Viererkette agieren zu wollen.
Herr Wortmann, wie sehen Sie das vergangene Jahr des TSV in der Landesliga?
Ich war zu der Zeit ja noch nicht im Verein. Aber in den Spielen, die ich gesehen habe, habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Mannschaft ein Routinier fehlte. Da waren zu viele junge Kicker, die dann manchmal etwas zu forsch gespielt haben. Die haben allerdings sicher auch eine Menge aus dieser Saison mitgenommen und viel gelernt.
Werfen wir einen Blick auf die neue Spielzeit: Sehen Sie ihr Team als Favorit in der Bezirksliga?
Ich persönlich sehe das eher nicht so. Es sind neben uns einige andere starke Mannschaften in unserer Staffel (BL 8 Niederrhein, Anm. d. Red.), die zum Teil auch mehr investiert haben. Ich habe mir einen Zwei-Jahres-Plan gesteckt: In dieser Spielzeit will ich meine Jungs taktisch schulen und festigen, dabei vernünftig in der Bezirksliga mitspielen. Nächstes Jahr sollten wir dann den Aufstieg angreifen.
Es gab wenige Veränderungen im Kader, gerade einmal drei Abgänge stehen zwei Neuen gegenüber. Ist das für Sie von Vorteil?
Das kann sicher ein Vorteil sein, denn die Elf ist bereits eingespielt. Die Vorbereitung läuft bis jetzt auch sehr gut. Erneut: Ich denke, die jungen Spieler haben in der Landesliga dazu gelernt.
Im taktischen Bereich wollen Sie beim TSV eine Viererkette einstudieren lassen. Das ist ungewöhnlich im Amateurfußball. Stellt die Umstellung kein Risiko dar?
Das birgt sicher auch ein Risiko, gerade zu Beginn. Zurzeit arbeiten wir mit einer "Zwittergeschichte" mit verkapptem Libero. Ich lege jedoch im Training einen Schwerpunkt auf die Viererkette, damit sie in einigen Monaten funktioniert. Das klappt nicht von heute auf morgen, aber ich glaube, dass die Jungs intelligent genug sind, um das System umzusetzen.
