Die Länderspielpause nutzen in diesen Tagen einige Vereine für Testspiele. So auch der MSV Duisburg, der am Donnerstagmittag eine Partie bei Zweitligist SC Paderborn bestritt. Der klassenhöhere Verein zeigte den Duisburgern dabei jedoch die Grenzen auf - am Ende stand eine 1:4-Niederlage für die Duisburger.
Duisburgs Trainer Pavel Dotchev ließ im Duell mit dem letztjährigen Bundesligisten viele Akteure Spielpraxis sammeln, die zuletzt eher selten auf dem Platz standen. Im Tor stand Steven Deana, auch Mirnes Pepic, Sinan Karweina oder Tobias Fleckstein waren von Beginn an dabei.
Von Anfang an entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide Teams sich Chancen erarbeiten konnten. Doch Paderborn erwischte den deutlich besseren Start. Nach neun Minuten erzielte Chadrac Akolo per Abstauber nach einem Schuss von Kai Pröger die Führung für die Mannschaft von Steffen Baumgart. Nur sechs Zeigerumdrehungen später versenkte Marco Terrazzino einen Fernschuss im Tor von Deana. Paderborn führte somit nach 15 Minuten bereits 2:0.
Ademi trifft für Duisburg
Die Führung gab Paderborn reichlich Sicherheit, der Zweitligist wurde seiner Favoritenrolle absolut gerecht. Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Zum zweiten Durchgang brachte Dotchev unter anderem Max Jansen, Wilson Kamavuaka und Connor Krempicki. Die Zebras wurden nun etwas gefährlicher, Paderborn-Schlussmann Jannik Huth war bei einem Schuss von Darius Ghindovean nach einer Stunde aber auf dem Posten.
Besser machte es Orhan Ademi in der 77. Minute. Der Angreifer, der am vergangenen Samstag den 3:2-Siegtreffer gegen Türkgücü München erzielte, besorgte den Anschlusstreffer. Doch den Duisburgern gelang nicht mehr der Ausgleich, sondern Paderborn schraubte das Ergebnis in die Höhe. Soufiane El-Faouzi (84.) und erneut Akolo (88.) erzielten die Tore zum 3:1 und 4:1 - das war auch der Endstand.