Der traditionell ausgetragene Saisonabschluss der weltbesten Fahrer aller Motorsport-Disziplinen mit identischen Maschinen findet am 26. und 27. November im beheizten und überdachten Stadion des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf statt und damit zum zweiten Mal nach 1989 auf dem Nürburgring in Deutschland.
Voller Vorfreude: Sebastian Vettel. (Foto: firo)
"Ich bin schon jetzt total gespannt darauf, das Race of Champions hier bei uns in Deutschland zu sehen. Vor allem, weil Sebastian und ich zuletzt dreimal in Folge gewonnen haben", sagte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Schumacher: "Das ist eine tolle Chance und eine fantastische Entscheidung der Organisatoren. Ich freue mich wirklich darauf, unseren Titel vor heimischem Publikum zu verteidigen."
Auch Vettel freute sich. "Es ist etwas ganz Besonderes, bei so einem Event vor heimischen Fans zu fahren", sagte der Heppenheimer: "Das ist eine einzigartige Erfahrung, und Michael und ich hoffen auf jede Menge Unterstützung. Wir haben einen guten Mix aus Jugendlichkeit und Erfahrung und werden versuchen, unseren Titel zu verteidigen." Schumacher und Vettel hatten zuletzt dreimal in Serie die Nationenwertung für sich entschieden. Schumacher hatte Vettel im Einzelwettbewerb im Halbfinale ausgeschaltet, das Finale aber gegen DTM-Star Mattias Ekström aus Schweden verloren. Auch die Arena in Gelsenkrichen war als Austragungsort für 2010 im Gespräch. Peking, Austragungsort von 2009, hatte sich erneut beworben, auch die indonesische Hauptstadt Jakarta bot mit. Vor Peking waren das Stade de France in Paris (2004 bis 2006) und das Wembley-Stadion in London (2007 und 2008) die Austragungsorte des Events.
"Es war ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen verschiedenen Ländern und auch verschiedenen Stadien in Deutschland", sagte Organisator Fredrik Johnsson: "Letztlich haben wir uns für Düsseldorf entschieden, obwohl wir auch von anderen Veranstaltungsorten sehr gute Angebote hatten. Es ist an der Zeit, das ROC nach all den Jahren zurück nach Deutschland zu bringen."
Das Race of Champions findet auf einer eigens errichteten Asphaltstrecke mit zwei parallel verlaufenden Fahrstreifen statt, die sich ihren Weg um die Düsseldorf Arena bahnen.