Beim 0:0 gegen den WSV Borussia versagten ihm neben der Zunge aber auch die Füße. Die Folge: Ein Elfmeterschuss in den Berliner Himmel und ein Unentschieden, das für die WSV-Verantwortlichen ein gefühlter Sieg war. [player_rating]3liga-0809-5-220030011[/player_rating] „Das war ein Erfolg des Teams“, bilanzierte WSV-Trainer Christoph John erleichtert. Sein Zusatz: „Im Mittelfeld sind uns die Alternativen ausgegangen, deshalb gebührt Marco Neppe ein Sonderlob, da er die Zähne zusammengebissen hat und angeschlagen ins Spiel gefunden hat.“
Derweil trauerte sein Gegenüber Uwe Neuhaus noch der vergebenen Chance nach: „Hätten wir den Elfmeter verwandelt, wäre das Ding für uns wahrscheinlich einfacher gewesen. Aber vielleicht war es ausgleichende Gerechtigkeit, dass der Ball den Weg nicht ins Tor gefunden hat.“
Mit dem ersten Auswärtszähler können die Bergischen nun beruhigter ins spielfreie Wochenende gehen. Doch Mike Rietpietsch warnte direkt vor verfrühter Selbstzufriedenheit: „In dieser Liga musst Du in jedem Match 120 Prozent geben, um am Ende etwas mitzunehmen.“ Zumindest in der Hauptstadt hat das schon bestens geklappt...