"Ich weiß es nicht, der Trainer fällt die Entscheidung", erklärt der 22-Jährige. Doch an sich spricht nichts dagegen, der etatmäßigen Nummer zwei im Cup eine Chance zu gewähren. Nicht nur, weil der Gegner aus der Bezirksliga kommt und beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren mit 8:0 weggefegt worden ist, sondern auch, weil Samulewicz echte Fortschritte gemacht hat.
"Ich habe in der vergangenen Saison nicht das gezeigt, was ich kann", räumt der Schlussmann ein. Warum es im zweiten Jahr an der Wupper besser laufen soll, weiß der Ex-Dortmunder ganz genau: "Für mich war es ein kompletter Tapetenwechsel, aber jetzt fühle ich mich auch innerhalb der Mannschaft wohler. Ich bin angekommen."
Vor wenigen Wochen stellte sich seine Situation noch anders dar, damals suchte Wuppertal einen Ersatz für Stamm-Keeper Christian Maly. Letztlich entschied man sich aber für Sven Najemnik, der vor allem für die Zweitvertretung vorgesehen ist. "Mit mir hat niemand mehr gesprochen. Daher gehe ich davon aus, dass die Suche eingestellt worden ist", bemerkt Samulewicz. Und weiter: "Das spricht auch irgendwo für mich."
Obwohl die Formkurve nach oben zeigt, weiß der neunmalige Regionalliga-Akteur seine Situation durchaus realistisch einzuschätzen. "Christian ist die Nummer eins. So lange er spielt, wird es schwer für mich. Aber man muss mal abwarten, was in zwei Jahren passiert", erklärt der Single. Wohl wissend, dass ihm der aktuelle Trend durchaus Hoffnung machen kann.