Es war eine zähe Angelegenheit, die die 10.446 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena am Samstagmittag zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Meppen zu sehen bekamen. Tore fielen keine, Ungenauigkeiten auf beiden Seiten gab es zu Genüge.
Dabei waren die Chancen aus Duisburger Sicht durchaus da. „Wir hatten bestimmt 17 bis 18 Abschlüsse, aber der letzte Punch hat mal wieder gefehlt“, beklagte Torsten Ziegner, der sich über die Harmlosigkeit in der Offensive ärgern musste.
Die Rückkehrer Alaa Bakir und Benjamin Girth, die ihre langen Verletzungen hinter sich ließen, zeigten zwar gute Akzente. Wunderdinge konnten von den Offensivakteuren in so kurzer Zeit aber auch nicht erwartet werden. Die auf drei Positionen veränderte Defensive der Duisburger wurde vom Tabellenletzten dagegen immer wieder in die Bredouille gebracht, machte insgesamt jedoch einen soliden Job.
„Wir wollten unbedingt gewinnen. Dann ist es klar, dass es Räume gibt und der Gegner gut umschalten kann. Die haben wir gut verteidigt“, erkannte Ziegner. Die Mannschaft von Stefan Krämer stellte die Zebras mit gefährlichen Umschaltsituationen immer wieder vor große Arbeit.
Ziegner will an den Abschlüssen arbeiten
Viel zu sehr wollte sich Ziegner aber nicht damit beschäftigen, dass es gegen den Tabellenletzten nicht zu einem Sieg gereicht hat. „Der Punkt für Meppen ist nicht unverdient. Wir waren der klare Favorit und hatten mehr zu verlieren als der Gegner. Aber sie haben gut verteidigt. Das Ergebnis ist unbefriedigend. Aber es ist keine Schande, wenn man 0:0 gegen Meppen spielt.“
Immerhin konnten die Zebras zum zweiten Mal in Folge zuhause hinten die Null halten. Vor dem nächsten Auswärtsspiel beim VfB Oldenburg am ersten März-Sonntag (14 Uhr) wartet viel Arbeit auf die Duisburger Offensivkräfte. „Wir müssen an den Abschlüssen arbeiten und im letzten Drittel konsequenter werden“, fordert Ziegner mit Blick auf die nächste Partie beim Aufsteiger.