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WSV: Maly feierte 200. Einsatz im WSV-Dress
"Finde es eher nervig"

WSV: Maly feierte 200. Einsatz im WSV-Dress
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Glückwünsche durfte WSV-Keeper Christian Maly am gestrigen Samstag schon vor der Partie entgegennehmen.

Das Spiel gegen die Bayern-Reserve war sein 200. Auftritt im Dress der Wuppertaler und dafür gab es einen Strauß Blumen für den 33-Jährigen. Viel abgewinnen konnte Maly seinem Jubiläum aber nicht: "Für mich war es ein Spiel wie jedes andere auch. Ich finde solche Anlässe eher etwas nervig."

Dass er sich kurz nach dem Spiel nicht so recht darüber freuen konnte, dürfte auch mit den unnötigen Gegentoren seiner Wuppertaler Mannschaft gegen die "kleinen" Bayern zusammengehangen haben, bei denen Maly völlig machtlos war: "Gerade wie die Treffer gefallen sind, ist ärgerlich. Einmal werden wir ausgekontert, das zweite Ding fangen wir uns durch einen Elfmeter." Den Maly aber fast noch pariert hätte, war er doch schon in die richtige Ecke abgetaucht. "Ich weiß nicht genau ob ich noch dran war. Vielleicht mit den Fingerspitzen", ist sich der Schlussmann unsicher.

Kurz nach der Bayernführung, war er dann aber zweifellos am Leder dran. In der 71. Minute vereitelte er mit einem tollen Reflex die mögliche Vorentscheidung durch den 20-jährigen Deniz Yilmaz, um wenig später mit einem großen Schluck aus der Wasserflasche den Ausgleich der Borussia zu feiern. "Es ist sehr wichtig, dass wir nicht unsere zweite Niederlage in Folge kassiert haben. Am Ende können wir das Ding eigentlich noch gewinnen. Deswegen ärgere ich mich lieber über das Unentschieden", trauert Maly dem verpassten Dreier hinterher.

Obendrein musste auch Sohnemann Raven an diesem Nachmittag vergeblich auf ein mitgebrachtes Souvenir vom Papa warten. Denn bei besonderen Matches organisiert Maly seinem Junior regelmäßig ein Trikot der gegnerischen Mannschaft. Dieses Mal blieben die schicken dunkelblauen Bayernleibchen aber im Koffer der Münchner. "Leider durften sie die Trikots nicht tauschen", zuckt Maly mit den Schultern.

Positives kann der Keeper dagegen von der Zusammenarbeit mit dem neuen Torwarttrainer Dirk Zimmermann berichten. "Zwar müssen wir uns noch ein wenig finden. Aber das klappt alles relativ gut", nickt Maly, der in den vergangenen Jahren unter Stefan Brasas und Herbert Becker mit stetig wechselnden Torwarttrainern zu tun hatte. "Jeder gibt einem zwar was anderes mit, von daher war das auch mal ein Vorteil. Auf der anderen Seite spricht sicherlich nichts dagegen, wenn man länger mit ein und demselben zusammen arbeitet", hofft Maly, dass Zimmermann eine längere Zeit beim WSV vor sich hat als seine Vorgänger.

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