Die besten Karten haben dabei Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock. "Wir sind richtig heiß auf die Rückrunde und werden versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren, um uns unseren großen Traum vom Aufstieg zu erfüllen", sagte Braunschweigs Mittelfeldspieler Mirko Boland. Der Tabellenführer kann mit einem Sieg im Spitzenspiel am Samstag bei Dynamo Dresden sein Punktekonto auffüllen und einen Konkurrenten abschütteln.
Doch der Tabellenfünfte aus Sachsen will sich nicht kampflos geschlagen geben und peilt ebenfalls einen Platz unter den besten drei Teams an, auch wenn man sich mit Kampfansagen an die Konkurrenz zurückhält. "So ein Ziel muss man nicht ausgeben. Das ergibt sich aus unserer Situation", sagte Mittelfeldspieler Cristian Fiel.
Ost-Derby zum Rückrundenauftakt
Besser stehen die Chancen jedoch für Hansa Rostock. Der ehemalige Bundesligist setzt anders als in der Vergangenheit auf Kontinuität und verlängerte die Verträge von Manager Stefan Beinlich sowie Trainer Peter Vollmann vorzeitig. Die Laufzeiten erhöhen sich, sollte Hansa in die 2. Liga zurückkehren.
Zum Rückrundenauftakt treffen die Mecklenburger im Ost-Derby auf Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer haben auf Platz sechs die Aufstiegsränge ebenfalls noch nicht aus den Augen verloren. Sollte man in Rostock gewinnen, dann sei "alles möglich", sagte Trainer Stefan Emmerling.
Der Tabellendritte Kickers Offenbach kann sich nach dem Pokal-Aus im Achtelfinale gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg ganz auf die Mission Aufstieg konzentrieren. "Der Rückrundenstart ist für uns enorm wichtig", sagte Trainer Wolfgang Wolf.