Uwe Fuchs, nach dem 2:3-Rückstand gegen Bayern München II schien Ihre Mannschaft am Boden, kam aber noch mal zurück und bewies eine tolle Moral? Mal ehrlich, haben Sie zwischenzeitlich überhaupt noch an einen Sieg geglaubt?
Ganz tief im Inneren weiß man natürlich immer, dass noch möglich ist. Aber klar ist auch, dass dies eines der Spiele in meiner Trainerlaufbahn war, in denen ich am meisten leiden durfte. Das kostet viele Nerven.
Was erhoffen Sie sich durch dieses Erfolgserlebnis, wird es Ihrer Mannschaft einen zusätzlichen Schub geben?
Ich wünsche mir, dass die Mannschaft dieses Spiel als Initialzündung mitnimmt. Denn es hat gezeigt, dass man immer aufstehen muss und kann. Jetzt haben wir zum Glück einige Tage Zeit bis zum nächsten Spiel in Kiel, wo wir mit Fatmir Vata und Michael Stickel auch wieder zusätzliche Alternativen haben werden.
Werden Sie dort wieder die blau-weißen Glückstrikots tragen?
Kiel spielt in blau, daher kann das schon sein. Aber ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wer dafür verantwortlich war. Ich habe selber erst gesehen, dass die Mannschaft in weiß spielt, als sich die Jungs umgezogen haben.