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WSV: Lorenz' Warnung
"Dürfen uns nicht feiern lassen"

WSV: Stefan Lorenz warnt vor Euphorie
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Stefan Lorenz musste sich nach dem Spiel gegen die Bayern-Reserve sammeln: „Diese Achterbahnfahrt hätten wir den Fans gerne erspart“, beteuerte der Innenverteidiger.

Immerhin sah es ja nach seinem Treffer und der 2:0-Halbzeitführung auch danach aus, als könnten die Bergischen einen verhältnismäßig entspannten Abend erleben.

Warum Lorenz und seine Teamkameraden den Vorsprung dann aber so leichtfertig hergaben, vermochte der Defensivmann auch nicht zu erklären: „Uns war klar, dass die Bayern noch mal kommen würden. Wir haben uns gegenseitig angeschrien: ‚Wach sein! wach sein!‘“ Genutzt hat es freilich wenig. Dass das Publikum die fahrige Defensivleistung mit Unmutsbekundungen quittierte oder sogar gleich das Stadion verließ, könne er daher sogar verstehen, sagte Lorenz. „Aber das läuft alles nur wie ein Film vor einem ab.“ Die Kritik an den Stürmern jedoch weist er zurück: „Es wird ja immer ein wenig darüber gemeckert. Aber jeder ist eingeladen, Tore zu schießen und dass wir das können, hat man ja gesehen.“

Trotz des Happy Ends warnt der 28-Jährige aber davor, nun in Selbstzufriedenheit zu verfallen. „Wir dürfen uns für den Sieg gar nicht feiern lassen. Dafür haben wir ja auch die beiden Heimspiele vorher versäbelt. Wir müssen jetzt unbedingt nachlegen.“ Nächste Ausfahrt: Kiel. Gleichwohl es nach dem Geschmack des Innenverteidigers wohl ruhig etwas weniger torreich zugehen darf.

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