Auf der Brust der Zebras prangt bereits gegen Cottbus der neue Schriftzug „rheinpower“. Duisburgs Boss Walter Hellmich erklärt: „Das ist der Name des Internetauftritts. Er hört sich richtig gut an und passt zum Fußball sowie zum MSV.“
Die neue Online-Marke der Stadtwerke wird am 1. Oktober an den Start gehen. Und deshalb musste Hellmich auch so lange warten, bis er den Vollzug vermelden konnte. „Erst einmal mussten die Stadtwerke alles regeln und einen Termin für den Start ihres Portals finden. Eigentlich hätten wir bereits vor Wochen mit der Meldung aufwarten können, aber wir mussten natürlich Rücksicht darauf nehmen.“
Walter Hellmich hat es geschafft, mit den Stadtwerken Duisburg einen neuen Hauptsponsor zu finden.
Dass er in dieser Zeit viel Kritik einstecken musste, weil die Mannschaft im Pokalspiel in Erfurt sowie beim Auftakt in Frankfurt mit einer blanken Brust aufgelaufen ist, stört den Unternehmer nicht. „Damit muss man leben. Ich wusste die ganze Zeit, dass wir mit den Stadtwerken einen der besten Sponsoren bekommen werden. Deshalb bin ich auch die ganze Zeit ruhig geblieben.“
Mit „rheinpower“ wollen die Stadtwerke jetzt den deutschen Markt angegreifen. „Damit wollen sie bundesweit Kunden gewinnen und somit das Verbreitungsgebiet erweitern“, berichtet Hellmich. „Die Stadtwerke Duisburg gehören zu den größten Deutschlands und wir werden sie gebührend vertreten und selbstverständlich gut repräsentieren.“
Der Vertrag gilt erst einmal bis zum Saisonende. Rund eine Millionen Euro werden damit in die Kassen der Blau-Weißen gespült. „Zu den konkreten Zahlen kann ich nichts sagen, aber wir sind sehr zufrieden“, lehnt sich Hellmich entspannt zurück. „Es handelt sich um einen ganz normalen Vertrag, der uns weiterhilft. Wir können uns nicht beklagen.“
Sollte der erhoffte Synergie-Effekt eintreten, werden sich die Verantwortlichen im Winter zusammensetzen und über eine Ausweitung des Sponsorings beraten. „Wir haben die Option, den Kontrakt zu verlängern“, reibt sich Hellmich die Hände.