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RWO: Freude gab es im Kollektiv, Folgen teils weniger begeisternd
„Für den Coach ist es auch nicht einfach“

RWO: Freude gab es im Kollektiv, Folgen teils weniger begeisternd
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Die Freude über den RWO-Aufstieg gab es im Kollektiv. Die Folgen im Zweitliga-Alltag sind für einige Kicker weniger begeisternd.

Bei RWO gilt das aktuell speziell für Musa Celik und Jens Robben. Denn in allen drei Pflichtpartien gehörten die beiden Offensiv-Kräfte nicht einmal zum Kader der Kleeblätter. Und auch für den Gang zum Millerntor sieht es eher düster aus. Celik betont: "Für den Coach ist es auch nicht einfach. Die Jungs liegen dicht beieinander, es waren sicher enge Entscheidungen. Nach dem Bayer-Match konnte man niemandem einen Vorwurf machen, das Match war klasse. Nach dem 0:3 in Koblenz hatten wir schon auf eine Chance gehofft."

Die kam aber nicht, obwohl zum Beispiel Celik gute Kritiken für seinen Auftritt bei der Zweitvertretung bekam. Jürgen Luginger vertraute weiter den Akteuren, die dann auch den Mitaufsteiger aus Ingolstadt ohne Zähler nach Hause schickten. Vielleicht auch, weil es keine Stinkstiefel gibt, denn Celik zeigt sich zwar enttäuscht, dabei aber ohne Vorwürfe: "Der Trainer sagt, es gefällt ihm, wie wir uns zeigen. Wir sollen so weiter machen wie bisher. Und wir müssen die Entscheidungen sowieso akzeptieren."

Sollten in den kommenden Wochen Benny Reichert, Christopher Nöthe und Tino Westphal zurück kommen, werden noch mehr den Platz zugewiesen bekommen, von dem man die beste Sicht auf das Feld hat. "Aber das ändert für mich nichts", erklärt Celik, "denn die drei Verletzten sind alles Verteidiger. Es wird dann Leute treffen, die noch gar nicht damit rechnen. Ich kann einfach nur versuchen, mich anzubieten. Und wenn auf der linken Seite mal jemand ausfällt, rechne ich mir etwas aus."

Denn körperlich ist Celik endlich seit längerer Zeit ohne Probleme. Zur Erinnerung: Ein Kreuzbandriss und ein Armbruch legten das RWO-Urgestein lange Zeit auf Eis. "Jetzt fühle ich mich gut und trainiere auch nicht schlecht. Aber wenn es zu wenig ist für die erste Elf, muss ich einfach noch mehr machen. Und in Liga zwei kommt es schnell, dass man seine Möglichkeiten bekommt. Und dann muss ich da sein."

Was für das Wochenende wohl noch nicht gilt, daher sieht der Linksfuß es sportlich: "Dann biete ich mich eben über die Reserve an. Auch dort kann man sich Selbstvertrauen holen."

Allerdings machte der Gegner aus Radevormwald dem Plan der Zweitvertretung einen Strich durch die Rechnung, denn kurz vor dem Match meldete man Insolvenz an. Somit könnte Celik zusammen mit Robben am Wochenende wieder ohne Praxis bleiben. Schluss-Satz von Celik: "Für Jens ist es vielleicht noch härter. Er hatte großen Anteil am Aufstieg und ist auf einmal raus. Eine schwierige Situation, aber da müssen wir durch."

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