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RWO: Vierkampf um die zwei Startplätze im Angriff
"Großer Fußball fängt bald an"

RWO: Vierkampf um die zwei Startplätze im Angriff
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Aus dem Fünfkampf ist im Angriff derzeit ein Vierkampf geworden.

Christopher Nöthe ist noch lange außer Gefecht, um die zwei freien Plätze kämpfen Mike Terranova, Felix Luz, Tuncay Aksoy und Julian Lüttmann. Dabei dürfte "Terra" gesetzt sein, zudem vermutete man Luz an seiner Seite. Jetzt konnte der zuletzt nicht mitwirken. In seiner Abwesenheit ballerten Aksoy und Lüttmann um die Wette. Aksoy traf vier Mal in Osterfeld, Lüttmann fünf Mal in Lotte und doppelt in Bergisch Gladbach.

Daher betont Lüttmann: "Ich fühle mich gut im Moment. Und ich weiß um den großen Konkurrenzkampf. Die Situation war allen von Anfang an klar, so wird das Geschäft belebt. Wir müssen auch alles doppelt besetzt haben. Was passieren kann, sehen wir aktuell leider in der Abwehr, wo viele Spieler verletzt ausfallen. Für uns ist das schon schlimm. Wenn man sieht, wie Benny Reichert das Pech an den Stiefeln klebt. Aber wir denken weiter positiv, denn wir werden sicher zum Start nicht ohne Abwehr-Akteure dastehen."

Besser ist die Personaldecke im Angriff, dennoch hat Lüttmann natürlich die Hoffnung, eines der begehrten Starttickets gegen Bayer Leverkusen am 10. August zu bekommen. "Ich setze mir keine langfristigen Ziele. Ich versuche, von Tag zu Tag zu denken. Und immer wieder im Training etwas anzubieten. Ich will sagen können, ich bin gut drauf und kann mir auf keinen Fall etwas vorwerfen. Und ich hoffe, ich bin da auch auf einem guten Weg."

Zumindest zeigt die Karriere-Kurve weiter nach oben, auch, weil der Zugang aus Lotte abseits des Trainings an sich arbeitet. "Ich versuche mehr zu machen, man kann es sich nicht erlauben zu schludern. Denn wenn ich unseren Kader anschaue, kann es auch schnell gehen und man ist weg vom Fenster." Allerdings trifft das derzeit auf keines der Kleeblätter zu. Denn Coach Jürgen Luginger betonte bereits, wie zufrieden er bisher mit dem Auftreten seiner Jungs gewesen ist. Lüttmann mit Blick auf seine Vorbereitung: "Ich habe schon vorher einiges getan, ich wollte absolut fit hier auflaufen. Und die letzten Wochen haben sich ganz gut entwickelt."

Daher bestätigt der Knipser die Meinungen der Kollegen, dass es endlich um Punkte oder die nächste Pokalrunde gehen darf. "Das Kribbeln wird stärker. Man spürt überall die Vorfreude. Der normale Ablauf im Training kehrt langsam ein, man merkt, der große Fußball fängt bald an."

Und auch dann blickt Lüttmann nicht zu weit nach vorne. Denn er ist das beste Beispiel, wie schnell im Fußball alles gehen kann. In Osterfeld vergab er die dicksten Dinger im Minutentakt. Drei Tage später verwandelte er in Lotte fünf Dinger todsicher. "Bei Adler hat sich das einfach aufgebauscht. Kurz danach sah alles anders aus. Man muss damit umgehen können, der Fußball ist ein Tagesgeschäft. Daher sollte man sich mit schlechten Leistungen nicht zu lange auseinandersetzen. Und sich nach guten Vorstellungen nicht zu lange feiern lassen."

Was auffiel, nach jeder versiebten Möglichkeit gab es vom ausgewechselten Mike Terranova die aufmunternden Worte hinter dem Kasten. Lüttmann: "Das ist exemplarisch für uns. Wir verstehen uns klasse, auch die Angreifer untereinander. Da sollte man auch zwischen dem Menschlichen und Fußballerischen unterscheiden können. Das zeichnet uns aus und daraus ziehen wir auch wieder unsere Kraft in der Zweiten Liga."

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