Auch der Trainerkreis wurde mit Uwe Speidel (Co- und Fitness-Coach) sowie Marcel Lucassen verstärkt. Und der Mental- und Techniktrainer hatte am gestrigen Samstag auch alle Hände voll zu tun.
Denn schließlich wollte Ivica Grlic trotz seines leichten Muskelfaserrisses eine Einheit abspulen. Also schnappte sich Lucassen die Medizinbälle und absolvierte mit ihm Kräftigungsübungen. "Das ist genau der Mann, den wir gebraucht haben", meint Rudi Bommer. "Wenn wir wie in der letzten Saison Verletzte hatten, war niemand für sie da und zuständig. Denn wir hatten keine Leute, die sich hätten um sie kümmern können. Also sind die Jungs oft alleine herumgelaufen." Doch das ist dank Lucassen Vergangenheit. "Mit Marcel steht uns nun jemand zur Verfügung, der genau im richtigen Belastungsbereich arbeitet. Das ist unheimlich wichtig."
Denn so wird auch Grlics Ausfallzeit auf ein Minimum von drei oder vier Tagen reduziert. Mit speziellen und individuellen Trainingseinheiten sollen zudem auch die "gesunden" Profis immer wieder in der Woche zwischen den Zweitliga-Matches geschult werden. Dabei legt der Niederländer besonderen Wert auf die mentale Stärke. "Vor dem Erfolg steht die Arbeit. Und die fängt im Kopf an, erst dann folgt die Umsetzung auf dem Rasen. Nur so erreiche ich das nächste Level", berichtet Lucassen, der nun dafür sorgen wird, dass Grlic schnellstens wieder beim Team ist."