Bei seinem Startelf-Debüt gegen Schalke bestätigte er den ersten Eindruck. Der 26-Jährige, der zuletzt mit Austria Wien noch in der Champions League spielte, war der einzige Duisburger, der es im Tempospiel mit den Königsblauen aufnehmen konnte. Zudem organisierte er das Mittelfeld, gab Anweisungen und bewies seine Zweikampfstärke. „James war gegen die Schalker ebenbürtig“, lobt Gino Lettieri seinen Sechser: „Er hat ein gutes Spiel gemacht und wird uns mit Sicherheit sehr weiterhelfen. Aber allen muss klar sein, dass er noch drei bis fünf Spiele Zeit benötigt, bis er körperlich vollends fit ist.“
Das war auch der Grund dafür, dass Lettieri seinen besten Mann bereits nach 60 Minuten vom Platz holte. „Der Trainer wollte nicht, dass ich mich im ersten Spiel schon verletze und hat mich lieber für die Meisterschaft geschont“, erklärt Holland. Dass er innerhalb von knapp zwei Wochen zum Hoffnungsträger avanciert ist, nimmt er zur Kenntnis, will aber auch nach dem 0:5 nicht alles schlecht reden. Im Gegenteil: „Ich fand das Spiel war gar nicht so schlecht von uns. Wir hätten als Mannschaft noch enger zusammenstehen müssen, aber das ist gegen eine solche Teams wie Schalke leichter gesagt als getan.“
Die Fans haben den Australier beeindruckt
Beeindruckt ist er derweil von den Zuschauern. „Für mich ist das ein Wahnsinn: Wir verlieren 0:5 und unsere Fans stehen immer noch voll hinter uns. So etwas habe ich in Österreich nie erlebt.“ Sein Zusatz: „Wenn du solche Anhänger hast, dann musst als Mannschaft dafür sehr dankbar sein – und das sind wir auch. Jetzt müssen wir für unsere Fans als Team zusammen fighten, um jetzt in der Liga endlich die ersten Punkte einzufahren.“