Damit kletterte das team von Trainer Uwe Neuhaus zumindest für eine Nacht auf den vierten Platz. Während die Berliner mit 30 Punkten vom Aufstieg träumen dürfen, bleibt der auswärts sieglose Liga-Neuling als Tabellen-17. in größter Abstiegsnot.
Simon Terodde (7.), Torsten Mattuschka (32./Handelfmeter) und Rückkehrer Baris Özbek (69.) sorgten bei einem Gegentor von Julian Schauerte (90.) für den Heimsieg der Berliner, die schon vor dem Anpfiff Grund zur Freunde hatten: Mit einem großen Feuerwerk weihte Union die neue Haupttribüne des Stadions an der Alten Försterei ein, das nun 21.704 Zuschauer fasst.
Auf dem Rasen war von einem Feuerwerk vor 17.532 Besuchern nur wenig zu sehen: Zu überlegen traten die Hausherren auf, zu harmlos agierte Sandhausen über die gesamte Spielzeit. Schon nach sechs Minuten legte Terodde mit einem Abstauber den Grundstein zum Sieg, Sandhausens Ju Tae Yun hatte zuvor einen Kopfball von Michael Parensen auf der Linie geklärt.
Ein umstrittener Handelfmeter sorgte vor der Pause für klare Verhältnisse, ehe Özbek ein Traum-Comeback gelang: Nach fünfeinhalb Jahren in der Türkei brauchte der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler ganze 104 Sekunden, um nach seiner Einwechslung mit seinem dritten Ballkontakt auf 3:0 zu erhöhen. Union knüpfte damit nahtlos an die Leistungen aus dem vergangenen Jahr an: Aus den letzten acht Spielen hatten die Köpenicker 15 von 24 Punkten geholt.