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Paderborn - Union 3:2
Schmidt: "Wir genießen den Moment"

Paderborn: 3:2 gegen Union! Aufstiegsplatz
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Der SC Paderborn hat seine Erfolgsserie in der 2. Bundesliga auch nach der Winterpause fortgesetzt und ist auf einen direkten Aufstiegsplatz geklettert.

Die Ostwestfalen bezwangen Union Berlin nach hartem Kampf mit 3:2 (1:1) und verdrängten die SpVgg Greuther Fürth, die bei Dynamo Dresden patzte, vom zweiten Rang.

Damit ist Paderborn seit 16 Spielen ungeschlagen. Tabellenführer Fortuna Düsseldorf, mit 42 Zählern punktgleich mit dem SC, spielt am Samstag beim FC Ingolstadt (13 Uhr/Sky und Liga total!). Union bleibt zunächst Siebter (31). "Wir nehmen die Tabelle zur Kenntnis und genießen den Moment", sagte Paderborns Trainer Roger Schmidt.

Vor 7549 Zuschauern gingen die Gastgeber bei Eiseskälte und leichtem Schneefall in der siebten Minute durch einen umstrittenen Foulelfmeter von Torjäger Nick Proschwitz in Führung. Nachdem der Angreifer in einem eher harmlosen Zweikampf mit Markus Karl zu Fall gekommen war, erzielte er seinen 13. Saisontreffer.

"Jeder der hier war, hat das alles gesehen. Das habe ich in dieser Form selten erlebt", sagte Unions Trainer Uwe Neuhaus mit Blick auf Schiedsrichter Robert Kempter (Sauldorf), mit dessen Entscheidungen er nicht nur beim frühen ersten Gegentreffer haderte.

Nach dem 0:1 hielten die Berliner gut dagegen und kamen durch einen sehenswerten 30-Meter-Freistoß von Torsten Mattuschka (14.), der später die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels sah (79.), verdient zum Ausgleich. Erst nach der Pause schalteten die Paderborner einen Gang höher, und das 2:1 durch Daniel Brückner (50.) beflügelte das Team von Trainer Roger Schmidt weiter. Alban Meha (62.) gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß die vermeintliche Vorentscheidung, doch Silvio (69.) ließ die Berliner bis zuletzt hoffen.

Beste Spieler der Paderborner, die im letzten Spiel vor der Winterpause den Düsseldorfern die erste Saisonniederlage (2:3) zugefügt hatten, waren Markus Krösche und Proschwitz. Bei den Berlinern verdienten sich Silvio und Chinedu Ede die Bestnoten.

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