Die Alemannia kam am siebten Spieltag beim SC Paderborn nach enttäuschender Leistung nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt sieglos Liga-Schlusslicht. Die Gastgeber sicherten ihren Platz im Tabellenmittelfeld, blieben aber trotz zahlreicher Torchancen auch im dritten Heimspiel der Saison ohne Dreier.
Vor 7236 Zuschauern kamen die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel. Schon nach drei Minuten klärte Aachens Keeper Boy Waterman vor dem einschussbereiten Paderborner Matthew Taylor. Nur acht Minuten später schoss SC-Angreifer Nick Proschwitz aus aussichtsreicher Position weit über das Tor. Die mit Abstand beste Möglichkeit der Gastgeber vergab dann aber Mehmet Kara, der frei vor Aachens Tor aus wenigen Metern nur den Außenpfosten traf (25.). Bis zur ersten Chance der vor allem defensiv völlig verunsicherten Aachener dauerte es 36 Minuten. Manuel Junglas scheiterte jedoch freistehend an Paderborns Schlussmann Lukas Kruse.
Im zweiten Durchgang hatte Proschwitz für Paderborn abermals die Chance zur Führung vergeben (50.), ehe Shervin Radjabali-Fardi mit einem Schuss an die Unterkante der Latte nur um Zentimeter das völlig überraschende 1:0 der Gäste verpasste. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Der in der 69. Minute eingewechselte Odonkor hatte in seinem ersten Spiel für einen deutschen Klub seit über fünf Jahren nach 82 Minuten seine beste Szene, als sein Distanzschuss abgeblockt wurde.
Beste Spieler bei Paderborn waren Jens Wemmer und Markus Palionis, bei den Gästen zeigte lediglich Keeper Watermann eine gute Leistung.