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Paderborn - Berlin 1:0
"Alte Dame" kassiert erste Niederlage

2. Liga: Erste Pleite für die "Alte Dame"
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Hertha BSC Berlin hat beim 0:1 in Paderborn die erste Saisonniederlage kassiert. Markus Krösche (64.) verwandelte einen Elfmeter, Adrian Ramos sah Rot.

Die Erfolgsserie von Zweitliga-Tabellenführer Hertha BSC Berlin ist am 11. Spieltag gerissen. Die zuvor noch einzige ungeschlagene Mannschaft im deutschen Profifußball verlor völlig verdient mit 0:1 (0:0) beim SC Paderborn, bleibt aufgrund der besseren Tordifferenz aber vor Verfolger Erzgebirge Aue an der Spitze. Paderborn machte durch den vierten Heimsieg einen Schritt ins Mittelfeld.

Paderborn: Masuch - Gonther, Strohdiek, Mohr, Raitala - Alushi, Krösche - Brückner (90. Wachsmuth), Guie-Mien (81. Palionis), Heithölter - Kapllani (74. Brandy). Berlin: Sejna - Lell, Hubnik, Neumann, Kobiashvili - Niemeyer - Domovchiyski (40. Perdedaj), Raffael - Rukavytsya (72. Ronny), Ramos - Friend (68. Lasogga). Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut) Tor: 1:0 Krösche (64., Handelfmeter) Zuschauer: 12.261 Rote Karte: Ramos nach einer Tätlichkeit (62.) Gelbe Karten: Kapllani (2), Alushi - Raffael, Niemeyer (4), Lasogga (2)

Kapitän Markus Krösche verwandelte einen Elfmeter zum entscheidenden Tor für die Gastgeber (64.). Nach der Aktion, die zum Strafstoß geführt hatte, sah der Kolumbianer Adrian Ramos bei Hertha die Rote Karte. Die Berliner taten sich gegen die aggressiv agierenden Gastgeber schwer und hatten Glück, nicht schon früher in Rückstand zu geraten. Enis Alushi (25.) und Philipp Heithölter (33.) trafen die Latte, Heithölter (28.), Daniel Brückner (31.) und Edmond Kapllani (36.) vergaben weitere Großchancen für Paderborn. Auf der Gegenseite scheiterte Ramos in der ersten Halbzeit mit einem Freistoß (39.) am Aluminium.

Beim Erstliga-Absteiger musste Trainer Markus Babbel ohne die Verletzten Andre Mijatovic und Maikel Aerts auskommen. Für Stammtorhüter Aerts, den erneut Kniebeschwerden plagen, rückte Marco Sejna zwischen die Pfosten. Der 38 Jahre alte Ersatz-Schlussmann bekam mehr zu tun, als vor der Partie gedacht. Erst in Unterzahl wachten die Hauptstädter auf und bemühten sich um den Ausgleich.

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