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Nach Ausschreitungen
Hansa muss in Ingolstadt auf Fans verzichten

Rostock: Keine Hansa-Fans in Ingolstadt
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Fußball-Zweitligist Hansa Rostock ist nach den jüngsten Ausschreitungen seiner Fans in Düsseldorf noch relativ glimpflich davongekommen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entschied am Montag, dass Hansa das Relegationsspiel um den Verbleib in der 2. Bundesliga am Freitag beim Drittliga-Dritten FC Ingolstadt (20.30 Uhr) unter Ausschluss seiner Anhänger bestreiten und zudem mit eine Geldstrafe in Höhe von 35.000 Euro zahlen muss.

Das Relegations-Rückspiel am 17. Mai in Rostock ist dagegen von keinen Maßnahmen betroffen. Hansa hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Bereits nach acht Minuten hatte FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) am Sonntag die Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und den Rostockern für 19 Minuten unterbrechen müssen, nachdem Hansa-Torwart Alexander Walke von einem Feuerwerkskörper getroffen worden war. Kurz vor dem Ende drohte sogar ein Spielabbruch, als Schiedsrichter-Assistent Mike Pickel in der 83. Minute von einem Gegenstand getroffen wurde. Beide Wurfgeschosse kamen wohl aus dem Rostocker Zuschauerblock.

Bereits vor dem Spiel war es in Düsseldorf zu schweren Krawallen gekommen, die ebenfalls von den Hansa-Anhängern ausgelöst worden waren. Nach Angaben der Behörden wurden am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag bei einem Großeinsatz der Polizei 14 Ordnungshüter verletzt, 159 Personen wurden vorübergehend festgenommen, fast ausnahmslos Hooligans aus Rostock.

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