Die Hinrunde ist vorbei, der Herbstmeister stand bereits nach dem vergangenen Spieltag fest. Mit dem 5:1 im Derby gegen Vorwärts Kornharpen unterstrich die SG 09 Wattenscheid am Freitag eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen (siehe RS-Bericht). Bereits am Samstag zog der TuS Erndtbrück mit einem 2:0 beim SC Hassel nach (siehe RS-Bericht) und hielt den Rückstand auf die Lohrheide-Kicker bei fünf Punkten. Der DSC Wanne-Eickel schob sich mit dem vierten Sieg in Serie in die erweiterte Spitzengruppe und sorgte in Buer für eine Trainerentlassung.

Die SG Wattenscheid 09 ist durch ein 5:0 beim SSV Buer der großer Gewinner des 14. Spieltags der Verbandsliga. Durch die gleichzeitige Heimniederlage des TuS Erndtebrück gegen den DSC Wanne-Eickel durften sich die Lohrheide-Kicker zweifach freuen. Für die SGW trafen Daniel Diaz und Dimitrios Ropkas doppelt, Serkan Gündogan besorgte den Endstand. Beim SSV Buer sah Markus May die rote Karte.

Weiterhin heiße Luft in Lünen! LSV-Geschäftsführer Peter Marx hatte sich in der letzten RS-Ausgabe darüber aufgeregt, dass der BV Brambauer das Derby zum Auftakt der Verbandsliga Westfalen 2 nicht verlegen möchte. Darüber ist wiederum Brambauers Coach Dirk Bördeling sehr angefressen: "Wenn Herr Marx nicht weiß, wovon er spricht, sollte er sich ein bisschen zurücknehmen."

Am Wochenende gab es einige Testspiele mit Kreisliga-A-Beteiligung. So gewann unter anderem SuS Oberaden verdient gegen Klassenkollege FC Lünen 74 mit 2:1.

Seit 26 Jahren spielen sie zum ersten Mal wieder in der gleichen Liga und treffen gleich zum Auftakt der Verbandsliga-Saison aufeinander, doch ein Zusammenkommen der beiden Lüner Nachbarn LSV und BV Brambauer ist in weiter Ferne. Aufsteiger BVB hat den Wunsch der Rot-Weißen, das zunächst für den 12. August angesetzte Derby auf Samstag (18 oder 19 Uhr) vorzuverlegen, abgewiesen. Der LSV wollte damit dem Bundesliga-Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem MSV Duisburg aus dem Weg gehen, das am zweiten August-Sonntag über 80.000 Fans in den Signa-Iduna-Park locken und Lünen etwa die Hälfte der erhofften Zuschauer kostet.