Schlechter hätte die abgelaufene Saison für Alexander Schwolow kaum laufen können. Sowohl sein aktueller Arbeitgeber Hertha BSC als auch Leihklub FC Schalke 04, für den er in der abgelaufenen Saison 23 Bundesligaspiele absolvierte, sind in die 2. Liga abgestiegen. Auf Schalke war der 30-Jährige nicht die erhoffte Verstärkung. Nach zahlreichen Patzern und unsicheren Auftritten verlor er seinen Stammplatz an Ralf Fährmann. Die Konsequenz: Für Schalke ist er in der 2. Bundesliga keine Option, in Berlin trotz eines bis 2025 gültigen Vertrages auch nicht.
Wie "Sport1" berichtet, winkt ihm aber nun ein neuer Job in der Bundesliga. Demnach arbeite der SC Freiburg, für den Schwolow von 2015 bis 2020 spielte, an einer Rückholaktion. Erste Gespräche hätte es zwischen Schwolow und dem Europa-League-Teilnehmer bereits gegeben.
Beim Team von Trainer Christian Streich wäre Schwolow allerdings als Nummer zwei hinter dem talentierten U21-Nationalkeeper Noah Atubolu eingeplant. Nach dem Abgang von Stammtorwart Mark Flekken, der zum FC Brentford in die Premier League wechselt, stellen sich die Breisgauer auf der Torhüter-Position neu auf.
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga wird es auf Schalke einen erneuten Umbruch geben. Schwolow gehört zu den zahlreichen Spielern, die Schalke wohl verlassen werden. Dazu zählen auch Maya Yoshida, Moritz Jenz, Jere Uronen, Timothée Kolodziejczak, Alex Kral, Tom Krauß, Eder Balanta, Nassim Boujellab und Michael Frey. Simon Terodde wurde von dieser Liste überraschend gestrichen. Der Torjäger wird den Königsblauen in der 2. Liga erhalten bleiben. Ob das für die unter Vertrag stehenden Offensivspieler Marius Bülter und Rodrigo Zalazar gilt, ist nach wie vor offen. Beiden gelten auf Schalke als mögliche Verkaufskandidaten.