"Selbst wenn wir als Verantwortliche die Geduld aufbringen würden - die Öffentlichkeit sähe das wohl anders", erklärte Rummenigge in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Er setzte Klinsmann gleich unter Druck: "Eines ist klar: Vom FC Bayern werden Erfolge erwartet, bei allen Neuerungen, die jetzt eingeführt werden. Und jeder beim FC Bayern muss sich diesem Druck stellen."
Laut Rummenigge hat Klinsmann seine Aussage, die er nach dem 0:1 im Testspiel gegen Inter Mailand in der vergangenen Woche getroffen hatte, inzwischen relativiert. Der 44-jährige Klinsmann indes kann sich einen längeren Verbleib beim amtierenden deutschen Meister vorstellen. "Meinen Zweijahresvertrag sehe ich als Anfang. Wenn der Verein glücklich ist mit der Arbeit, dann können aus den zwei schnell mehrere Jahre werden", sagte der einstige Bundestrainer der Welt am Sonntag. Für ihn sei der FC Bayern "ein weiterführendes Projekt, eines ohne Deadline", ergänzte Klinsmann.