Erst das 2:3 gegen Bayer Leverkusen, dann das 0:1 in Augsburg und schließlich der erste Sieg in 2023 beim 4:1-Erfolg in Hoffenheim. Dieser Dreier sollte gegen den FC Schalke 04 vergoldet werden. Denkste!
0:0 hieß es am Ende zwischen dem Tabellen-Achten der Fußball-Bundesliga Borussia Mönchengladbach und dem Schlusslicht der Tabelle, dem FC Schalke.
Dementsprechend war die Stimmung bei den Gladbachern. "In der ersten Halbzeit haben wir es, abgesehen von der Anfangsphase, wirklich gut gemacht, die zweite Halbzeit war gar nicht gut. Wir haben uns auf ein Spiel eingelassen, das wir nicht spielen können. Damit haben wir Schalke extrem in die Karten gespielt", meinte Christoph Kramer.
Der Mittelfeldspieler legte den Finger in die Wunde: "Wir haben unsere Struktur vermissen lassen, haben uns von der Hektik der Schalker anstecken lassen und haben viele lange Bälle gespielt. Zwischen der 60. und 70. Minute hatte ich auch zwei, drei Ballverluste, die ich sonst vielleicht nicht habe. Daneben hatten wir weitere. Das gibt dem Spiel natürlich eine bestimmte Richtung. In einem Spiel können wir zwar gegen Schalke dagegenhalten, aber dass wir andere Qualitäten haben, wodurch wir besser aussehen, ist klar. Diese haben wir allerdings in der zweiten Halbzeit vermissen lassen."
Am nächsten Sonntag (12. Februar, 15.30 Uhr) reist die Borussia nach Berlin zur Hertha. Dann muss die Mannschaft von Trainer Daniel Farke wieder ihr Gesicht vom Hoffenheim-Sieg zeigen, um wieder einen Dreier zu landen.
Denn auch Borussias Keeper Jonas Omlin meinte, dass die Performance gegen Schalke einfach zu wenig war. Omlin: "Wir sind mit der Einstellung in das Spiel gegangen, dass wir es für uns entscheiden möchten. Wir sind auch gut gestartet, aber mit einer schlechten zweiten Halbzeit haben wir es am Ende nicht verdient. Wir hatten zu wenig Bewegung und zu viele Ballverluste. Das darf uns in einem Heimspiel nicht passieren."