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FC Bayern reist ohne Stars nach Japan
"Es ist schon Stress"

München: FC Bayern reist ohne Stars nach Japan
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Die 39-köpfige Delegation des deutschen Rekordmeisters Bayern München trat den Kurztrip nach Japan zum Freundschaftsspiel gegen die Urawa Red Diamonds am Dienstag ohne sieben Profis an.

Die angeschlagenen Franck Ribery, Luca Toni, Tim Borowski, Martin Demichelis und Jörg Butt waren für den Abflug nach Tokio am Dienstagnachmittag nicht vorgesehen, zudem fehlten die Olympia-Teilnehmer Jose Ernesto Sosa und Breno. Aufgefüllt wurde der Kader mit den beiden Nachwuchsspielern Mehmet Ekici und Thomas Müller.

Ganze 75 Stunden wird die Reise ins fast 10.000 Kilometer entfernte Japan und zurück dauern. "Es ist schon Stress", wurde Manager Uli Hoeneß vor der Abreise auf der Internetseite des Rekordmeisters zitiert, aber: "Wenn man sich entscheidet, ein Global Player zu sein, dann muss man ab und zu auch dorthin fahren, wo die internationalen Gegner sind."

Trainer Jürgen Klinsmann hatte die Reise als "vom Zeitpunkt her nicht ideal" bezeichnet. "Wir respektieren die Partnerschaft mit den Urawa Red Diamonds. Dieser Termin stand schon seit einem Jahr fest, da wusste noch keiner so recht, wie es mit der Vorbereitung nach der Europameisterschaft ausschaut", erklärte der ehemalige Bundestrainer, der während des Hinfluges seinen 44. Geburtstag feiern wird. Für die Bayern ist die Reise ins Land der aufgehenden Sonne bereits der dritte Besuch beim japanischen Kooperationspartner seit 2005. Am Donnerstag (12.30 Uhr MESZ) tritt der deutsche Double-Gewinner gegen den aktuellen Tabellenzweiten der J-League und amtierenden Champions-League-Sieger Asiens an. "Die Japaner sind mitten in der Saison und gut drauf, das ist eine der besten Mannschaften Asiens", sagte Klinsmann.

Auch Hoeneß sieht den vorletzten Test vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gegen den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt am 10. August als echten Prüfstein. Fünf Tage vor dem Pokalspiel empfangen die Münchner in der heimischen Arena noch Inter Mailand zum Spiel um den Franz-Beckenbauer-Cup.

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