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Der neue Max Meyer kann auch malochen

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Max Meyer, Max Meyer
Max Meyer, Max Meyer Foto: firo
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Wenn man beim 3:0 des FC Schalke 04 über Mainz 05 von Gewinnern der Partie spricht, dann muss auch der Name von Max Meyer fallen.

Seit dem 1:3 daheim gegen den 1. FC Köln am 21. September 2016 stand der 21-jährige Meyer nicht mehr in der Startelf der Schalker. Das lag unter anderem am schwachen Defensivverhalten des begnadeten Mittelfeldspielers. Aber vielleicht auch an der körperlichen Verfassung. Meyer nahm erfolgreich an den Olympischen Spielen teil und der frischgebackene Nationalspieler hat in der jungen Saison schon einige Partien absolvieren müssen. "Die Saison fing für mich persönlich bislang sehr gut an. Ich bin gut in die Spielzeit mit Olympia gestartet und bin dann auch zur Nationalmannschaft eingeladen worden. Da konnte ich dann sogar ein Tor schießen", sagt Meyer. Olympia und Nationalmannschaft - alles gut: Aber da gibt es noch den Arbeitgeber FC Schalke 04.

Und Meyer weiß auch, dass er bis dato nicht seine besten Leistungen abgeliefert hat: "Klar, auf Schalke musste ich zuletzt auf der Bank sitzen. Das muss ich dann akzeptieren und an mir arbeiten, mich durchbeißen. Das habe ich jetzt geschafft. Ich freue mich über den Sieg und das ich meinen Teil dazu beitragen konnte."

Dabei bekleidete der gebürtige Oberhausener gegen Mainz eine neue Position. Er bildete mit Franco Di Santo eine Doppelspitze, die den Gegner früh störte und gut presste. Meyer, der sich mit dem Tor zum 2:0 für seine gute Leistung belohnte, gab zu Protokoll: "Das war unsere Aufgabe für dieses Spiel. Ich finde, dass wir das mit Franco gut umgesetzt haben. Die ganze Mannschaft hat das gegen Mainz sehr gut gemacht. Das war der Schlüssel zum Erfolg."

Dass sein Defensivverhalten zuletzt kritisiert wurde und er so seinen Platz im zentralen Mittelfeld verlor, weiß auch Meyer. Der Olympia-Kapitän ist selbstkritisch und verspricht in diesem Punkt Besserung. "Ich bin kein Spieler, der aus der A-Jugend gekommen ist. Mit mir hat Schalke auch schon ein paar Spiele gewonnen. Aber ich weiß, dass ich defensiv besser werden muss und das will ich auch."

Die nächste Möglichkeit bietet sich dazu vielleicht schon am Mittwoch. Dann gastiert Schalke im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg. Kein einfacher Gegner. Die Franken sind ähnlich wie der S04 wiedererstarkt und spielen in der 2. Liga mittlerweile eine gute Rolle. Das hat auch Meyer mitbekommen und zollt dem Gegner Respekt. Doch klar ist für den Silbermedaillen-Gewinner von Rio de Janeiro auch, wohin der Weg von Nürnberg aus für Schalke weiter führen soll: "Unser Ziel ist das DFB-Pokalfinale. Das ist die schnellste Weg nach Europa. Für Nürnberg ist es das Spiel des Jahres. Wir müssen da voll konzentriert sein, um weiterzukommen."

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