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Wolfsburgs "Ego-Diego"
Geldstrafe und Abmahnung von Magath

"Ego-Diego": Geldstrafe und Abmahnung von Magath
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Diego wurde vom VfL Wolfsburg für seine Disziplinlosigkeit vor dem letzten Saisonspiel bei 1899 Hoffenheim zu einer Geldstrafe im fünfstelligen Bereich verdonnert.

Außerdem erhält der brasilianische Spielmacher eine Abmahnung. Weitere Konsequenzen könnten für Ego-Diego in den kommenden Wochen folgen. "Er wird erst eine Geldstrafe geben, dann eine Abmahnung. Alles weitere müssen wir sehen", sagte Magath.

Magath war auch am Sonntag noch sauer auf das Fehlverhalten von Diego. "Er hat keine Erklärung für sein Verhalten abgegeben. Ich habe aber auch keine eingefordert", sagte Trainer. Diego hatte vor dem Abstiegsfinale in der Teambesprechung spontan die Flucht ergriffen, nachdem er erfahren hatte, dass er nicht zur Startelf gehörte.

Ganz zuschließen wollte Magath die Tür für Diego noch dessen Aussetzer allerdings nicht. "Ich arbeite mit jedem Spieler zusammen, der bereit ist, meinen Weg zu gehen", sagte Magath, beim VfL auch Geschäftsführer Sport. Diego selbst blieb reserviert. "Das Wichtigste ist, dass wir die Klasse erhalten haben. Ich habe Vertrag in Wolfsburg. Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und eine Lösung finden. Mehr kann ich jetzt nicht sagen."

Am Sonntagmorgen nahm Diego am halbstündigen Trainingsspielchen zum Saisonausklang teil. Besonders eingebunden war er in die Aktionen seiner Teamkollegen allerdings nicht, auch wenn Nationalspieler Arne Friedrich Rückendeckung gab. "Er hat sich bei mir für sein Verhalten per SMS entschuldigt", sagte der Abwehrspieler. Vor der Mannschaft sprach Diego allerdings nicht mehr und trat wie alle anderen Profis nach dem Training seinen Urlaub an.

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