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Gladbach - HSV 1:2
"Fohlen" überwintern als Schlusslicht

1. Liga: HSV siegt im Krisenduell gegen Gladbach
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Mit einem 2:1-Sieg gegen B. M'gladbach hat sich der HSV am 17. Bundesliga-Spieltag in die Winterpause verabschiedet. Die Fohlen müssen nochmal im DFB-Pokal ran.

Borussia Mönchengladbach überwintert in der Bundesliga als Tabellenletzter und steht in der Rückrunde vor einer ganz schweren Aufgabe. Zum Auftakt des 17. Spieltages kassierte die Borussia beim 1:2 (0:0) gegen den Hamburger SV die fünfte Niederlage in Folge und muss sich mit nur zehn Punkten die Rote Laterne unter den Weihnachtsbaum stellen. Zwei Unaufmerksamkeiten in der Abwehr verhinderten auch im neunten Anlauf den eigentlich so dringend benötigten ersten Heimsieg der Saison. Zuletzt zu Hause gewonnen hatte der fünfmalige deutsche Meister vor mehr als acht Monaten am 9. April gegen Eintracht Frankfurt. Für den HSV dagegen, der zuvor vier Auswärtsspiele in Folge und vier der letzten fünf Partien verloren hatte, beendeten Eljero Elia (46.) und Piotr Trochowski (72.) die Talfahrt. Den zwischenzeitlichen Gladbacher Ausgleich hatte Igor de Camargo (48.) erzielt.

Mönchengladbach: Heimeroth - Schachten, Callsen-Bracker, Daems, Wissing - Neustädter - Marx (81. Herrmann), Bradley (78. Idrissou) - Reus, Arango - de Camargo. Hamburg: Rost - Rincon, Besic, Westermann, Aogo - Jarolim, Trochowski - Choupo-Moting (60. van Nistelrooy), Pitroipa (88. Ben-Hatira), Elia (90.+1 Tesche) - Guerrero. Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach) Tore: 0:1 Elia (46.), 1:1 de Camargo (48.), 1:2 Trochowski (72.) Gelbe Karte: Schachten (4) Zuschauer: 42.253

Einige treue Borussen-Fans hatten ihre Ankündigung in die Tat unmgesetzt und waren aus Protest dem Spiel fern geblieben. Sie wollen lieber am Samstag die Gladbacher Handballer in der Oberliga untertützen. In ihrem angestammten Block hingen dagegen einige Transparente mit Sätzen wie "Versagen darfst Du - aber nie aufgeben" oder "Ihr nicht für uns - wir nicht für Euch!" Nicht dabei in der Gladbacher Startelf waren vor 42.253 Zuschauern gegenüber dem 0:3 in Freiburg der gelb-gesperrte Tobias Levels, Roel Brouwers, Mohamadou Idrissou und Karim Matmour. Dafür rückten nach abgesessener Sperre Marco Reus sowie Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Roman Neustädter und Jens Wissing ins Team.

Auch beim HSV gab es vier Änderungen. Trainer Armin Veh setzte auf Tomas Rincon, Muhamed Besic, Eric Maxim Choupo-Moting und Eljero Elia anstelle von Collin Benjamin, Guy Demel, Ze Roberto und Ruud van Nistelrooy.

Die Umstellungen bei den Gastgebern funktionierten zunächst deutlich besser. Während der HSV kaum einmal gefährlich in die Nähe des Gladbacher Tores kam, lief de Camargo schon nach vier Minuten allein auf HSV-Keeper Frank Rost zu, legte sich den Ball aber zu weit vor, sodass der Hamburger die Chance zunichte machte. Rost war danach auch bei einem Schuss von Reus (8.) und zwei Direktabnahmen von Michael Bradley (19. und 25.) auf dem Posten.

Eine Minute später hätte Rost aber fast die Gladbacher Führung ermöglicht, als seine zu kurze Abwehr von der Strafrauzmgrenze direkt bei Juan Arango landete. Der Venezolaner verfehlte aus mehr als 40 Metern das verlassene Tor aber um Zentimeter. Die erste Chance der schwachen Gäste im ersten Durchgang hatte Choupo-Moting, als er in der 40. Minute an Gladbachs Schlussmann Christofer Heimeroth scheiterte. Unmittelbar vor der Pause setzte Heiko Westermann einen Kopfball über das Gladbacher Tor.

Die zweite Halbzeit begann dann aber mit zwei Paukenschlägen. Zunächst wurde die Borussia nur 49 Sekunden nach Wiederbeginn eiskalt erwischt, als Elia nach einem Hackentrick von Jonathan Pitroipa die Gäste überraschend in Führung brachte. Die Borussen schlugen aber nur 77 Sekunden später zurück. De Camargo erzielte nach einer Flanke von Bradley per Kopf aus kurzer Distanz den Ausgleich. In der Folge wurde der HSV etwas offensiver, Heimeroth verhinderte aber gegen Pitroipa einen erneuten Rückstand (66.). Auf der Gegenseite klärte Rost gegen den von Bradley gut freigespielten Thorben Marx (70.). Beim 1:2 durch Trochowskis Freistoß sah Heimeroth dann aber unglücklich aus (72.). In der 83. Minute scheiterte Paolo Guerrero noch am Pfosten, der eingewechselte van Nistelrooy scheiterte beim Nachschuss an Heimeroth.

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