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Mainz - Nürnberg 3:0
Mainz rückt Dortmund näher

1. Liga: Mainz rückt Dortmund auf die Pelle
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Mit einem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg hat sich der FSV Mainz 05 am 14. Spieltag der Bundesliga den zweiten Platz in der Tabelle gesichert.

Verfolger FSV Mainz 05 ist Borussia Dortmund dank des höchsten Saisonsieges dichter auf die Pelle gerückt und liegt zumindest für einen Tag nur noch vier Punkte hinter dem Spitzenreiter der Bundesliga. Die Mainzer setzten sich am 14. Spieltag 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg durch. Jung-Nationalspieler Andre Schürrle (27.), Kapitän Nikolce Noveski (54.) und Joker Sami Allagui (86.) erzielten die Treffer in der 150. Erstligapartie der Rheinhessen, die zuletzt drei Heimspiele in Folge verloren hatten. Der Treffer Schürrles war der erste nach 313 Minuten ohne Heimspiel-Tor. Die 20.300 Zuschauer im ausverkauften Bruchwegstadion sahen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Anfangsphase, an der sich niemand erwärmen konnte. Die Mainzer, die durch das 3:2 am vergangenen Spieltag bei Borussia Mönchengladbach ihre drei Punktspiele andauernde Niederlagenserie beendet hatten, fanden auf dem schwer bespielbaren Boden nicht richtig in die Partie und machten viele Fehler im Spielaufbau.

Mainz: Wetklo - Zabavnik, Bungert, Noveski, Fathi - Marco Caligiuri (83. Karhan), Polanski - Risse (69. Ivanschitz), Christian Fuchs - Schürrle (75. Allagui), Szalai. Nürnberg: Raphael Schäfer - Judt (76. Mintal), Maroh, Wolf, Bieler - Simons - Eigler (67. Ekici), Hegeler, Gündogan, Frantz (67. Mak) - Schieber. Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen) Tore: 1:0 Schürrle (27.), 2:0 Noveski (54.), 3:0 Allagui (86.) Gelbe Karten: Marco Caligiuri, Schürrle, Noveski (2), Allagui - Maroh, Wolf (4) Zuschauer: 20.300 (ausverkauft)

Einen dieser Fehler nutzen die mit zwei Niederlagen in Folge nach Mainz gekommenen Nürnberger fast zur Führung. Mike Frantz scheiterte aber am Mainzer Torwart Christian Wetklo (10.). Der zuletzt angeschlagene Torhüter hatte den Vorzug vor dem eigentlichen Stammkeeper Heinz Müller erhalten. Obwohl Müller nach langer Verletzung wieder fit ist, musste er auf der Ersatzbank Platz nehmen. Dort saßen auch Neu-Nationalspieler Lewis Holtby und der zweifache Torschütze von Gladbach, Allagui, der in der 75. Minute für Schürrle kam und einen Konter kurz vor dem Ende mit einem sehenswerten Heber abschloss.

Sicher war auch von Mainzer Bank aus zu erkennen, dass die Nürnberger Mitte der ersten Hälfte die etwas bessere von zwei schwachen Mannschaften waren. Gefährlich wurden die Franken, die ohne den gesperrten Javier Pinola sowie die angeschlagenen Per Nilsson und Albert Bunjaku auskommen mussten, aber nur bei einem Distanzschuss von Frantz (21.). Trotz der schwachen Vorstellung der Gastgeber, die auf Innenverteidiger Bo Svensson (Knieverletzung) verzichten mussten, ging das Team von Trainer Thomas Tuchel in Führung. Nach einer Ecke nutzte Schürrle die erste Chance aus kurzer Distanz zum schmeichelhaften 1:0. Der Österreicher Christian Fuchs vergab kurz darauf per Freistoß die Chance zum zweiten Tor (31.).

FSV-Manager Christian Heidel gestand in der Pause ein, dass die Führung glücklich war. "Die Nürnberger haben das sehr geschickt gemacht. Sie haben sich weit zurückgezogen, damit hatten wir unsere Probleme. Beim Tor hatten wir ein wenig Glück", sagte Heidel.

Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Mainzer bei einem Weitschuss von Ilkay Gündogan erneut das Glück auf ihrer Seite (48.). Sechs Minuten später war Noveski auf der Gegenseite nach einer Freistoß-Flanke von Fuchs aus kurzer Distanz zur Stelle. Anschließen begannen die Gastgeber damit, den Vorsprung gegen weitgehend harmlose Nürnberger zu verwalten.

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