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Kahn empfiehlt Buffon
Lahm und Robben legen Streit zu den Akten

Bayern: Kahn empfiehlt Buffon und Akinfejew
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Oliver Kahn hat seinem ehemaligen Arbeitgeber Bayern München zwei Torhüter vorgeschlagen. Der Rekordmeister solle Gianluigi Buffon oder Igor Akinfejew verpflichten.

Der frühere Bayern-Kapitän antwortete in der Sport Bild auf die Frage, wen er holen würde: "Buffon. Bayern hat die höchsten Ziele. Wenn du die erreichen willst, brauchst du einen der besten Torhüter der Welt." Der 31-jährige Buffon wurde 2006 Weltmeister und viermal zum Welttorhüter gewählt.

Kahn gab zu Bedenken, dass der aktuelle Bayern-Schlussmann Jörg Butt schon 35 Jahre alt ist, und sich die Bayern deshalb Gedanken über eine Alternative machen müssten. "Ich will Butt nicht zu nahe treten, er spielt in dieser Saison hervorragend", lobte Kahn allerdings auch seinen ehemaligen Nationalmannschafts-Kollegen.

Hans-Jörg Butt (Foto: firo).

Er selbst glaube aber eher, dass die Bayern im Sommer einen jungen deutschen Torhüter verpflichten werden oder noch eine weitere Saison auf Butt als Nummer eins vertrauen. Neben Buffon empfahl Kahn seinem früheren Verein, auch ein Auge auf den russischen Nationaltorwart Igor Akinfejew zu werfen. "Der hält Bälle, das sieht man nur ganz selten", sagte der Vize-Weltmeister von 2002 über den 23 Jahre alten Keeper von ZSKA Moskau.

In der Nationalmannschaft sieht Oliver Kahn den Leverkusener Rene Adler als Nummer eins bei der WM. "Adler hat die Nase vorn, weil er zweimal gegen Russland überzeugt hat. Ein Trainer vergisst das nicht, wenn einer in zwei wichtigen Spielen so eine Leistung bringt. Wenn er seine Leistung hält, geht kein Weg an Adler vorbei."

Robben und Lahm haben Rangelei abgehakt

Arjen Robben und Philipp Lahm haben nach ihrer Rangelei im Training des deutschen Rekordmeisters längst wieder Frieden geschlossen. "Die Geschichte ist abgehakt. Wir haben nach dem Training kurz gesprochen, danach war alles erledigt. Das darf man ohnehin nicht überbewerten, das kommt im Training eben einmal vor", sagte Nationalspieler Philipp Lahm zwei Tage nach dem Vorfall gelassen. Auch für Robben war das Thema abgehakt und "überhaupt kein Problem mehr. Beim Fünf gegen Fünf geht es aggressiv zur Sache, da passiert das mal. Ich habe im die Hand gegeben und ihn umarmt - fertig. Philipp ist ein Kollege und Freund", erklärte der Niederländer.

Beim Training am Montag hatte Robben den noch am Boden sitzenden Lahm nach einem Foul erst angeschrien. Als Lahm aufstehen wollte, schubste ihn der Niederländer wieder nach unten.

Bei Bayern ist wieder alles im Lot (Foto: firo).

Die beiden Bayern-Profis richteten am Mittwoch vielmehr den Blick auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) bei Werder Bremen und die bevorstehende Rückkehr von Mittelfeldstar Franck Ribery. "Das ist wichtig für die Mannschaft, dass er zurückkommt. Ich bin froh darüber. Franck ist ein Weltklassespieler", betonte Robben. Auch Lahm erwartet sich vom ersten Auftritt Riberys seit knapp vier Monaten eine ganze Menge: "Er hebt die Mannschaft auf ein anderes Level, durch ihn haben wir noch mehr Qualität auf dem Platz. Er ist ein Weltklassespieler. Er zieht mehrere Spieler auf sich, dadurch entstehen für die anderen Spieler Freiräume."

Der Franzose hat seit dem 3. Oktober (0:0 gegen Köln) zunächst wegen einer Verletzung an der Patellasehne und zum Rückrundenstart wegen einer Entzündung an beiden großen Zehen nicht mehr gespielt. Ob Ribery in Bremen von Beginn an auflaufen wird, ließ Trainer Louis van Gaal in den letzten Tagen noch offen. Derweil hat sich Robben einmal mehr für einen Verbleib des 26-Jährigen beim FC Bayern und gegen dessen Wechsel zu Real Madrid ausgesprochen: "Es ist seine Wahl, aber ich hoffe, dass er hier bleibt. Hier ist er der große Star, da ist er einer von vielen. Ansonsten sind die Vereine fast gleich", meinte Robben, der im Sommer für 24 Millionen Euro von Real zu den Bayern gekommen war.

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