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WSV vor RWE: Große Personalprobleme - Ex-Essen-Trio fällt aus

Sportchef Stephan Küsters (rechts) hofft, dass Marco Königs in dieser Saison noch zum Einsatz kommt.
Sportchef Stephan Küsters (rechts) hofft, dass Marco Königs in dieser Saison noch zum Einsatz kommt. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat vor dem Westderby in der Regionalliga gegen Rot-Weiss Essen mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Zu den Ausfällen gehören auch drei Spieler, die in der Vergangenheit das RWE-Trikot trugen.

1:6 unterlag der Wuppertaler SV im Hinspiel bei Rot-Weiss Essen. Eine Schmach, ein Schlag ins Gesicht für jeden Wuppertaler Fan. In Essen so unterzugehen, beim größten Rivalen in der Liga, tut weh. Das wissen auch die WSV-Verantwortlichen und die Mannschaft.

Im Hinspiel haben wir eine 1:6-Klatsche kassiert. Das hat allen wehgetan - allen voran unseren Fans. Die Fans brennen jetzt auf eine Revanche, auch wenn sie nicht im Stadion sein dürfen. Sie waren nach dem Hinspiel zurecht sauer auf die Mannschaft. Jetzt wollen wir den Fans einen Derbysieg schenken. Jeder Einzelne sollte wissen, um was es gegen RWE geht", [article=520228]betonte Stephan Küsters vor ein paar Tagen gegenüber RevierSport[/article].

Wenige Tage später ist auch jeder einzelne Spieler im WSV-Kader umso mehr gefragt. Denn zu dem langzeitverletzten Abwehrchef Christopher Schorch (Meniskus) sowie den Ex-Rot-Weissen Tolga Cokkosan und Jonas Erwig-Drüppel (beide Fußprobleme), die schon länger ausfallen, gesellten sich zu Wochenbeginn neben Ersatztorwart Niklas Lübcke (Rückenbeschwerden) auch zwei immens wichtige Spieler zum Lazarett dazu. Marco Königs (Fußverletzung), [article=520444]der sich auf das RWE-Duell besonders freute[/article], und Kevin Rodrigues Pires (muskuläre Probleme), der in den letzten fünf Spielen die Kapitänsbinde trug und ebenfalls einst in Essen spielte, werden ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Innenverteidiger Tjorben Uphoff noch fraglich.

"Natürlich sind das alles Jungs, die uns sehr fehlen. Die meisten von den Ausfällen wären in Topform Startelf-Kandidaten. Jetzt müssen eben die anderen in die Bresche springen und dem Trainer zeigen, dass er sie zuletzt zu Unrecht auf die Bank gesetzt hat. Es gibt doch kein geileres Spiel als das gegen Essen, um sich von der besten Seite zu zeigen", sagt der WSV-Sportchef und Küsters betont noch einmal: "Egal, wer da am Samstag aufläuft: Ich will sehen, dass sich jeder Einzelne in diesem Derby für den WSV, für unsere Fans zerreißt!"

Königs und Pires sollen bleiben

Marco Königs und Kevin Rodrigues Pires gehören zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Trainer Björn-Mehnert. Beide Verträge laufen jedoch am Saisonende aus. Wie lange das Duo ausfällt, ist ebenfalls fraglich. Die Zukunft soll aber zeitnah geklärt sein. Der WSV will sowohl Königs (30 Spiele, acht Tore, vier Vorlagen) als auch Rodrigues Pires (31 Partien, vier Treffer, acht Assists) halten.

"Das sind zwei wichtige Leute, mit denen wir gerne weiterarbeiten würden. Wir sind da auch in guten Gesprächen. Ich hoffe, dass wir schon demnächst Vollzug melden können", verrät Küsters gegenüber RevierSport.

Zehn Spieler hat der WSV aktuell unter Vertrag. Doch Küsters bleibt ruhig: "Wir sind absolut im Zeitplan. Alle unsere Jungs wissen Bescheid, wie wir mit ihnen planen. Jetzt konzentrieren wir uns aber erst einmal auf das Essen-Spiel, den Niederrheinpokal und den Liga-Endspurt."

Der Kader des Wuppertaler SV 2021/2022 im Überblick:

Tor Sebastian Patzler

Abwehr Christopher Schorch, Noah Salau, Durim Berisha (SC Wiedenbrück), Philipp Hanke (TSV Steinbach)

Mittelfeld Isaak Akritidis, Burak Gencal

Angriff Furkan Tasdemir, Kevin Hagemann, Xhuljo Tabaku (SC Wiedenbrück)

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