Axel Lechtken, drei Spiele, null Punkte – haben Sie sich das in den schlechtesten Albträumen vorstellen können? Nein, natürlich nicht, unsere Erwartungen waren schon sechs Punkte, insgeheim sieben. Aber so ist der Fußball, wir haben einen klassischen Fehlstart hingelegt, nun gilt es, damit umzugehen.
Was ist denn die dringlichste Aufgabe nun beim ETB?
Ruhe zu bewahren und nicht in Aktionismus zu verfallen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir mit 23,2 Jahren im Durchschnitt mit das jüngste Team in der Oberliga haben, da fehlt es natürlich auch noch an Erfahrung. Und wir haben das Team bewusst mit Perspektive ausgewählt.
In solchen Situationen ist natürlich der Trainer gefragt, was muss Manni Wölpper jetzt machen?
Er muss die Mannschaft wieder aufbauen, damit die Köpfe wieder hochgehen, da ist er sicherlich auch als Psychologe gefragt. Und er muss die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, damit vorne die erforderlichen Tore fallen.
Ist das Problem des ETB auch die Torflaute von Marvin Ellmann?
Ach, ein Torjäger ist nicht alleine verantwortlich, er ist auch von der Unterstützung aus dem Mittelfeld abhängig. Da ist nun die ganze Mannschaft gefordert.
Wie kann jetzt das Nahziel lauten?
Nun, wir müssen ganz schnell Stabilität in die Mannschaft bekommen und schleunigst anfangen, Punkte zu sammeln. Unsere kommenden beiden Auswärtsspiele in Baumberg und Hiesfeld werden auf jeden Fall richtungsweisend sein. Aber am Uhlenkrug behalten wir die Ruhe.
Autor: Ralf Wilhelm