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Was machen eigentlich ... die Spieler der abgemeldeten RWE-U23?

Yannick Geisler nutzte seine Chance bei RWE II und spielt bis heute in der Regionalliga West.
Yannick Geisler nutzte seine Chance bei RWE II und spielt bis heute in der Regionalliga West. Foto: Stefan Rittershaus.
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Fünf Jahre nach der Abmeldung der U23 machte Rot-Weiss Essen im vergangenen Sommer seinen Fehler wieder gut und meldete. Dann jedoch, weil es nicht anders ging, für die Kreisliga C.

Trainer Dirk Helmig arbeitet mittlerweile im Nachwuchsleistungszentrum der Essener. Doch was wurde aus den Spielern, die damals die letzte Saison der U23 mitgemacht hatten? Eine Übersicht.

Dominik Poremba: Er kam spät als vereinsloser Keeper zum Klub hinzu, weil sich Dennis Lamczyk verletzt hatte. Er absolvierte zehn Spiele für die zweite Mannschaft und schloss sich nach der Saison den Sportfreunden Siegen an. 2017 hat der heute 33-Jährige seine Karriere beendet.

Dennis Raschka: Er fand sein Glück in Ratingen. Bei der Germania steht der mittlerweile 27-Jährige seit fünfeinhalb Jahren meist als Nummer eins zwischen den Pfosten. 178 Pflichtspiele hat er für die Gelb-Blauen auch schon auf dem Buckel.

Cedric Drobe: Wechselte aus Essen zum SC Hassel und packte mit den Gelsenirchenern den Aufstieg in die Oberliga, aus der sich der Verein allerdings später zurückzog. Über die SpVgg Vreden ging es 2018 zum SV Schermbeck, bei dem, wie in Hassel, Thomas Falkowski Trainer ist. Beim Westfalen-Oberligisten ist er die Nummer eins. Sein Vertrag gilt noch für die kommende Saison.

Gökhan Öztürk: Der Linksverteidiger gehörte zum absoluten Stammpersonal bei der zweiten von RWE und bereitete sagenhafte 16 Tore vor. Er suchte und fand sein Glück in der Türkei, wo er für Darica GB, Orhangazispor, Van BBSK, Payasspor spielte. Seit Januar 2018 ist er bei Orhangazi Bld unter Vertrag.

Alexander Schlüter: Mit Cedric Drobe erlebte er die Bergfahrt beim SC Hassel. Er wechselte zum Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel, für den er in der laufenden Saison zehnmal auflaufen durfte. Er verlängerte im Februar seinen Vertrag für ein weiteres Jahr.

Marcel Titz: Kam nach seiner Zeit in Essen noch auf 89 Partien in der Oberliga Westfalen und 15 Einsätze in der Westfalenliga 1 für den SV Zweckel, den SC Hassel und dem SV Schermbeck. Seit 2018 war der rechte Verteidiger nicht mehr aktiv, ehe er sich im Winter dem Bezirksligisten TuSEM Essen anschloss.

Martin Kurt: Für ihn ging es nicht mehr weiter. Nach zwei Jahren Pause ging er 2016 zum ASV Mettmann in die Landesliga, dort absolvierte er jedoch nur vier Testspiele.

Burhan Ceran: Der gebürtige Gelsenkirchener fand erst einmal keinen Verein. Im Winter 2015 wechselte er jedoch zu Schwarz-Weiß Wattenscheid 08. Dort gehört er seit fünf Jahren zu den Leistungsträgern.

Pascal Thomas: Er kehrte in seine Heimat Dortmund zurück, spielte erst für den SV Brackel 06, dann noch für den ASC 09 Dortmund, ehe es ihn 2016 zu den Sportfreunden Brackel 61 verschlug. Beim Siebplatzierten der Kreisliga A2 in Dortmund ist er immer noch aktiv.

Kaan Akkus: Er probierte es noch ein Jahr bei der zweiten Mannschaft vom MSV Duisburg und spielte dann noch für die Spvg Schonnebeck in der Oberliga Niederrhein. Über den FSV Duisburg und den SV Genc Osman ging es dann zurück in seine Geburtsstadt Dortmund. Dort spielt er für den Großkreutz-Klub Türkspor in der Bezirksliga.

Yannick Geisler: Ihm gelang der Sprung in die Regionalliga. Dort war er für die Sportfreunde Siegen, den SC Verl und SC Wiedenbrück aktiv. Im vergangenen Herbst gehörte er zum abgemeldeten Wattenscheid-Kader, fand im Winter aber im Wuppertaler SV einen neuen Verein in der Regionalliga. Sein letztes Spiel war gleichzeitig sein 150. in der Regionalliga West.

Samuel-Marian Limbasan: Galt als großes Talent und war mit nur 18 Jahren, aber zwölf Treffern der beste Torschütze der Mannschaft. Seine späteren Stationen beim FC Kray, TuRU Düsseldorf und Ratingen 04/19 verliefen jedoch eher glücklos. Wo er jetzt spielt, ist nicht bekannt.

Thomas Denker: Fand nach zwei Jahren in Ratingen wieder zurück nach Essen und spielt seit 2016 für die Spvg Schonnebeck. Dort ist er, wenn er da ist, meist mehr oder weniger gesetzt. Ob auf der 6, in der Kette oder gar als Mittelstürmer. Der heute 29-Jährige hat zudem mittlerweile die Erfahrung von von 161 Oberliga-Spielen vorzuweisen.

Damir Ivancicevic: Erwies damals mit dem Wechsel nach Ahlen ein goldenes Händchen, schließlich sollte er die Mannschaft des damaligen Trainers Marco Antwerpen mit 25 Toren in die Regionalliga schießen. Nach Antwerpens Entlassung ein Jahr später ging auch er und wechselte für ein Jahr nach Hamm. Nach 17 Spielen in der Saison 17/18 für RW Ahlen beendete er seine Karriere.

Mike Bednarek: Über Zweckel, Holzwickede, Marten und Sodingen kam der gebürtige Castroper zur Saison 2018/19 zum SV Wacker Obercastrop in die Landesliga. Dort war er jedoch nur wenige Wochen aktiv. Ob er seitdem einen neuen Klub gefunden hat, ist nicht bekannt.

Damian Bartsch: Wechselte wie seine Teamkollegen Raschka und Denker aus Essen nach Ratingen. Schloss sich danach, wie Denker, der Spielvereinigung Schonnebeck an. Seit dem vergangenen Sommer spielt er jedoch beim Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel, für die er in der laufenden Saison auf acht Einsätze und zwei Treffer kam.

Pjer Radojcic: Roland Beckum, SV Zweckel, Schwarz-Weiß Essen, BSV Schüren. Ein paar Klubs hatte der Flügelspieler in den vergangenen Jahren bereits durch. Im Sommer folgte er den Rufen von Thorsten Legat zum TuS Bövinghausen. Dort kam er bisher auf 14 Einsätze mit vier Toren und ebenso vielen Vorlagen

Murat Yildirim: Er hat aus dem Kader die meisten Vereine hinter sich: Zweckel, Etimesgut Bld (Türkei), Jahn Hiesfeld, YEG Hassel, FSV Duisburg, SV Hö.-Nie., TSV Marl-Hüls, Hammer SpVg - nirgends blieb der heute 27-Jährige länger als ein Jahr. Im Januar wechselte er zur TSG Sprockhövel, bei denen er einen Vertrag bis Saisonende unterschrieb. Auf Einsätze kam er dort jedoch bisher nicht.

Zakarias Elouriachi: Der Bruder der Kray-Institution Ilias probierte es nach immerhin sechs Toren und zwei Vorlagen für RWE II noch beim FC Kay und der Spvg Schonnebeck. Danach wechselte er herunter in Richtung Bezirksliga, wo er für 84/10 Bergeborbeck, oder TuSEM Essen spielte. Seit 2018 kickt er für den Bader SV in der Kreisliga A und kommt in der laufenden Saison auf fünf Tore in 18 Spielen.

Dennis Oertgen: Kam in der Aufstiegssaison der Spvg Schonnebeck nur auf vier Einsätze und ging nach Niederwenigern. Dort wurde er jedoch auch nicht wirklich glücklich. Nach zwei Jahren bei der DJK St. Winfried Kray verliert sich sein Weg. Ob er noch irgendwo spielt, ist nicht bekannt.

Berkay Öz: Der vierte Danach-Ratinger im Kader. Bei Schonnebeck und TuRU Düsseldorf machte er die 100 Oberliga-Spiele voll (23 Tore, sechs Vorlagen). Ob und wo er noch spielt, weiß man jedoch auch bei ihm nicht.

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