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So wirkten sich VfL-Pokal-Blamagen auf die Saison aus

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Wirkt sich eine Pokal-Blamage auf das nächste Spiel, gar auf die ganze Saison aus? Ein Blick zurück zeigt: Meistens enden Partien des VfL Bochum nach einem Pokalspiel remis

Eine Pokal-Blamage hat beim VfL Bochum bekanntlich schlechte Tradition, und üblicherweise will ein Fußballer die Scharte dann schnell wieder auswetzen. Folgt dem Pokal-Aus oft eine Trotzreaktion? Oder ist es ein Anfang vom bösen Ende? Hat es überhaupt Auswirkungen auf die Saison? Unterm Strich gibt es darauf sicherlich keine seriöse Antwort, weil über Erfolg und Misserfolg viele Faktoren entscheiden. Was es gibt: Ergebnisse. Die Statistik seit dem Abstieg in die 2. Liga nach der Saison 2009/10.

2017/18. 5:0-Erstrunden-Sieg beim FC Nöttingen. In der Liga folgte eine 0:2-Niederlage in Bielefeld. In Runde 2 kam das Aus beim drittklassigen SC Paderborn (0:2), es folgten vier Remis. Die Saison verlief desaströs, bis ein Führungswechsel auf allen Ebenen das Team zum Klassenerhalt führte. Endplatzierung: Rang 6, 48 Punkte. 2016/17. Erstrunden-Blamage beim Viertligisten FC Astoria-Walldorf, 3:4 nach Verlängerung. Das folgende 1:1 gegen Hannover war ordentlich, es blieb aber bei einem Auf und Ab: Auswärts folgten ein 0:2 in Würzburg, ein 0:3 in Düsseldorf. Endplatzierung: 9., 44 Punkte.

2015/16. 5:0-Erstrunden-Sieg beim FSV Salmrohr. Zuvor feierte Bochum zwei Startsiege, es folgten drei weitere Erfolge - Spitzenreiter! Im Pokal war nach weiteren Erfolgen gegen Kaiserslautern (1:0) und München 1860 (2:0), denen jeweils Remis folgten in der Liga, erst im Viertelfinale gegen den FC Bayern Schluss (0:3), auch danach aber verlor der VfL in der Liga sieben Mal in Serie nicht. Dennoch verpasste das stärkste Team der letzten Jahre unter Trainer Gertjan Verbeek Rang drei klar. Endstand: 5., 51 Punkte.

2014/15. Rollentausch: Außenseiter Bochum, mit vier Punkten gut in die Saison gekommen, besiegt Bundesligist VfB Stuttgart mit 2:0 und bleibt, beginnend mit einem 1:1 gegen Union Berlin, bis Ende September auch in der Liga ohne Niederlage. Nach dem 0:5 in Heidenheim gibt es erste Risse, das 1:2 nach Verlängerung im Pokal beim Drittligisten Dynamo Dresden ist ein Negativ-Höhepunkt der Saison, dem gleich die nächste Pleite folgte: mit 0:3 daheim gegen den TSV München. Im Dezember muss Trainer Peter Neururer gehen, Anfang 2015 übernimmt Gertjan Verbeek. Endplatzierung: 11./42.

2013/14. Einem Sieg und einem Remis in der Liga folgte ein 3:1-Erfolg beim Oberligisten Bahlinger SC – und danach prompt ein 0:1 beim FSV Frankfurt. Ende September war in Runde zwei Schluss, diesmal standesgemäß beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt (0:2) - drei weitere Niederlagen in der Liga, gegen Sandhausen, Ingolstadt und Aue folgten. Unterm Strich gab es rund um das Pokal-Aus fünf Pleiten und ein Remis in sechs Pflichtspielen in Folge. Endplatzierung: 15./40.

2012/13. 2:0-Erfolg beim Drittligisten FC Heidenheim, aber Tristesse in der Liga: 0:1 im Heimspiel gegen den VfR Aalen. Nach dem 1:6 in Aue musste Trainer Andreas Bergmann gehen. Karsten Neitzel feierte sein Debüt mit einem 3:1-Pokalsieg beim viertklassigen TSV Havelse. Eine Befreiung war das nicht, es folgte ein 2:2 gegen Cottbus, nur der Pokal (3:0 gegen 1860 München im Achtelfinale, in der Liga nach der Winterpause 2:2 gegen Aalen) erfreute in dieser lange Zeit miserablen Saison. In Stuttgart war Schluss im Viertelfinale (0:2), nach einem folgenden 0:0 und vier Niederlagen musste auch Neitzel gehen. Peter Neururer wurde hernach als Retter gefeiert. Endplatzierung: 14./38.

2011/12. Das 5:3 im Elfmeterschießen bei Hansa Rostock durfte Friedhelm Funkel noch feiern, dann gab es dort ein 0:0 – und fünf Niederlagen in Serie! Im Pokal - jetzt unter Andreas Bergmann - folgte ein 4:1-Sieg in Unterhaching sowie in der Liga ein 1:0-Erfolg gegen Aachen. Nach dem Pokalaus gegen den FC Bayern (1:2) und der Winterpause gewann Bochum gegen Rostock 2:1. In der Liga ging es insgesamt mit einem steten Auf und Ab weiter. Endplatzierung: 11./37 Punkte.

2010/11. Erstes Pflichtspiel nach dem Abstieg – und gleich ein 0:3-Debakel beim Drittligisten Kickers Offenbach. Der neue Trainer Friedhelm Funkel führt den VfL trotzdem zum Startsieg gegen München 1860 (3:2) und trotz folgender drei Niederlagen in der starken Rückrunde noch auf Platz drei. In der Relegation gewann Mönchengladbach knapp. Endplatzierung: 3./65

Autor: Ralf Ritter

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9 VfL Bochum 15 4 8 3 23:22 1 20
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