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So bewertet Christian Titz den Last-Minute-Sieg von RWE

Foto: Tillmann
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Durch einen Last-Minute-Treffer von Alexander Hahn konnte sich Rot-Weiss Essen in einem Kampfspiel auswärts gegen Borussia Dortmund II mit 1:0 durchsetzen. 

„Ich wusste, dass es ein Spiel wird, wo es um Kampf um Leidenschaft geht“, sagte ein erleichterter Christian Titz auf der Pressekonferenz nach dem 1:0-Auswärtssieg über Borussia Dortmund II.

Dabei war - wie schon gegen die Zweitvertretung von Schalke 04 - mal wieder das tiefe Geläuf ein Faktor: „Es war völlig unmöglich auf diesem Platz Fußball zu spielen. Es war noch schwieriger als in Herne. Der war so tief und voller Krater, sodass wir wussten, dass wir auch hinten gut aufpassen mussten, gerade wenn Dortmund mit seinen schnellen Spielern kontert, da sind sie auch zwei, drei Mal durchgestoßen.“

Die gefährlichen Situationen konnten in Person von Torhüter Jakob Golz allerdings entschärft werden, sodass sich die Gäste, die die meisten Spielanteile hatten, die Chancen auf einen Sieg wahrten.

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Handspiel sorgt für Aufregung

„Wir haben geahnt, es wird ein Spiel, das über die Standards entschieden wird. Dann haben wir eigentlich das 1:0 gemacht.“

Das dachten alle 2.079 Zuschauer im Stadion Rote Erde, doch der vermeintliche Kopfballtreffer von Marco Kehl-Gomez wurde aberkannt. Auch der Trainer war überrascht: „Ich kann das nur schwer beurteilen, weil das von meiner Sichtweise so aus sah, als wenn er klar drin war. Der Schiedsrichter meinte, dass der zweite Spieler von uns den Ball an den Arm bekommen hätte und das Handspiel wäre.“

„Das war schon ein bisschen glücklich“

RWE reagierte geschockt, der BVB begann etwas zu drücken. Die Essener fanden dennoch einen Weg, alle drei Punkte aus Dortmund zu entführen. Wieder war es ein Standard, wieder ein Kopfball, dieses Mal Alexander Hahn und das in der letzten Minute! Wie im Hinspiel, als Hahn ebenfalls fast mit dem Schlusspfiff zum Sieg traf.

„Das war schon ein bisschen glücklich“, gestand Titz und meinte damit vor allem den Zeitpunkt, „aber ich habe eine gewisse Zufriedenheit über meine Mannschaft, weil sie die Bereitschaft hatte, diese Art Spiel anzunehmen, obwohl wir eine spielstarke Mannschaft sind.“

BVB-Trainer Mike Tullberg dagegen war enttäuscht: „Wir haben wieder Chancen liegen gelassen, wo du dann das Gefühl hast, irgendwann bekommst du einen rein. Leider ist es wieder passiert, so wie im ersten Spiel, so wie in Haltern. Wir können es uns einfach nicht erlauben, diese Dinger liegen zu lassen. Das ist der Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft mit Erfahrung und einer Jugendmannschaft, die wir nunmal sind. Dass die das 1:0 machen und wir eben nicht.“

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