Die Oberhausener Linke hatte den Vorfall öffentlich gemacht, nachdem zehn Aktive aus dem linken Studierendenverband SDS auf dem Weg von einem Treffen im Linken Zentrum an der Elsässer Straße zum Bahnhof von rund 20 „rechten RWO-Hooligans“ unter anderem mit Ausdrücken wie „Scheiß Antifa“ angepöbelt und schließlich auf dem Willy-Brandt-Platz attackiert worden sein sollen. Einer von ihnen habe nach dem Bericht der WAZ eine Verletzung im Gesicht erlitten, zwei weitere klagten über Schmerzen an Kopf beziehungsweise Rücken, alle drei verzichteten laut Polizei auf eine ärztliche Behandlung. Die Polizei bestätigte den Vorfall und ermittelt wegen dem Verdacht der Körperverletzung. Die Linke wertet den Vorfall als „Nazi-Angriff“ und als „rechte Gewalt“.
Am Mittwoch äußerte sich der Verein zu Wort und distanzierte sich von den Vorfällen.
Die Stellungnahme im Wortlaut:
"Wir vom Verein Rot-Weiß Oberhausen spielen Fußball und betreiben keine Politik!
Wir vom Verein Rot-Weiß Oberhausen distanzieren uns von den Vorfällen die sich am vergangenen Freitag (WAZ-Artikel vom 14.08.2018) nach dem Spiel gegen Alemannia Aachen ereignet haben.
Wir stehen für Offenheit, Toleranz und respektvolles Miteinander. Der Verein Rot-Weiß Oberhausen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung sehr wohl bewusst. Der Fußball soll eine stark integrative Funktion einnehmen, Menschen zusammenbringen und darf keinen Platz für Ausgrenzung bieten.
RWO engagiert sich in Kooperation mit dem DRK Kreisverband für das Team „FC TOGETHER – DRK OBERHAUSEN“, das sich um die Integration von Flüchtlingen bemüht. Ebenfalls sind viele Spieler mit Migrationshintergrund ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Jugendmannschaften." RS