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Auf der Euphoriewelle
RWE will Tabellenführung

Foto: Michael Gohl
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Mit einem Heimsieg über die U23 des 1. FC Köln am Sonntag wäre Rot-Weiss Essen neuer Spitzenreiter der Regionalliga West.  

Drei Spiele absolviert, einmal trotz Niederlage Anerkennung geerntet, zweimal nach Spielen eine Euphorie bei den Fans ausgelöst – es könnte schlimmer laufen für die Spieler von Rot-Weiss Essen in dieser Saison. Und es könnte noch besser kommen: Mit einem Heimsieg am Sonntag gegen die U23 des 1. FC Köln (14 Uhr, Stadion Essen) könnte das Team von Trainer Karsten Neitzel tatsächlich mal wieder die Tabellenspitze erklimmen, da die besser platzierten Konkurrenten wie RWO und Rödinghausen an diesem Wochenende im DFB-Pokal im Einsatz sind.

Keine Sorgen wegen Kölner Profis

„Die Spieler sollen die Zeit jetzt genießen, wir werden die Euphorie bei den Fans nicht bremsen, aber wir wissen, damit umzugehen“, versucht der Coach gerade den Spagat zwischen der allgemeinen Begeisterung und den alltäglichen Herausforderungen von Spieltag zu Spieltag.

Da Kölns Erste am Wochenende ebenfalls im Pokaleinsatz ist, brauchen sich die Essener wohl diesmal keine Gedanken zu machen, wer von den Profis runter in die Regionalliga geschickt wird. Aber das will man auch so nicht, schließlich reicht es, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Und die sind momentan ja reichlich vorhanden.

Überraschungen in der Startelf?

Zehn Tore in drei Spielen: Die von vielen apostrophierte Offensivkraft scheint einzutreffen. Das Schöne: Am Torreigen beteiligte sich die halbe Mannschaft, was Rot-Weiss in dieser Saison wohl etwas unberechenbarer macht. Aber natürlich profitiert sie momentan von der Ausnahmeform des Neuzugangs Florian Bichler. „Ich kenne Bichis Normalform, das wird auch wieder anders“, prophezeit sein Trainer, der ihn noch aus Elversberger Zeiten durchaus mit Formschwankungen kennt. Aber vielleicht trägt den Bayern die ungewohnte Kulisse besonders, außerdem ist er ja auch älter geworden. Und dennoch wird sich Bichler oder ein anderer aus der vermeintlichen Stammelf mal wieder auf der Ersatzbank wiederfinden.

Trainer Neitzel neigt taktikbedingt nämlich schon zu Überraschungen: „Es wird auch mal Aufstellungen geben, wo der eine oder andere sagt: Jetzt hat der Trainer irgendwie Drogen genommen.“ Neitzel vertraut da keinem Geringeren als Albert Einstein, den er wie folgt zitiert: „Die pure Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass es sich bessert.“ Die RWE-Fans dürfen wahnsinnig gespannt sein.

Autor: Ralf Wilhelm

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