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RWE-Kapitän: "Unsere Fans sind geisteskrank - im positiven Sinne"

Rund 40 Ultras reisten zum RWE-Testspiel gegen Karlsruhe ins spanische Estepona.
Rund 40 Ultras reisten zum RWE-Testspiel gegen Karlsruhe ins spanische Estepona. Foto: privat
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Beim 2:0-Sieg gegen den Karlsruher SC wurde Rot-Weiss Essen von gut 130 Fans unterstützt. Darunter waren auch die "Ultras Essen", die mit rund 40 Leuten angereist waren und für eine lautstarke Stimmung sorgten.

Die Mannschaft bedankte sich nach den 90 Minuten gegen den Zweitligisten bei den Fans und war einfach nur schwer angetan, dass so viele Fans sie in das Trainingslager und zu den Testspielen in Spanien begleiteten.

"Das ist einfach nicht selbstverständlich. Das ist einfach geisteskrank - aber im positiven Sinne - was hier abgegangen ist. Ich glaube der KSC hat hier auch ab und zu schauen müssen, was hier überhaupt los ist. Die Anlage hat das wahrscheinlich auch noch nie erlebt. Das hat hier wirklich Bock gemacht heute zu spielen", sagte Marco Kehl-Gomez nach dem Spiel gegenüber RevierSport.


Der 27-jährige RWE-Kapitän spielte in seiner Karriere schon für Traditionsklubs wie den 1. FC Saarbrücken oder Chemnitzer FC und war in einigen Trainingslagern vor Ort. Solche eine Unterstützung im Ausland kannte er bis zum rot-weissen Aufenthalt in Spanien noch nicht.

Kehl-Gomez: "Nein, das habe ich in so einem Ausmaß noch nie gesehen. Man sieht einfach, mit welchem Herzblut die Fans bei der Sache sind. Da wollten wir gegen Karlsruhe mit einem guten Spiel nochmal etwas zurückgeben und ich glaube, dass wir das sehr gut gemacht haben."

RWE-Kapitän betont: Wir sind für Köln bereit

Überhaupt sah der Essener Sommerzugang vom 1. FC Saarbrücken einen guten Essener Tag. Die 90 Minuten auf dem Rasen waren eine Art Ausrufezeichen von RWE an die Konkurrenz. "Wir haben uns sehr viel vorgenommen für das Spiel und haben das sehr gut umgesetzt. Wir waren ballsicher, griffig und haben das Spiel dominiert. Am Schluss war das ein verdienter 2:0-Sieg gegen den KSC", bilanziert der defensive Mittelfeldspieler.

Im Vergleich zu den Testspiel-Pleiten gegen Groningen (2:6) und Würzburg (2:4) sah Kehl-Gomez eine deutliche Verbesserung, wie er befand: "Wir waren sehr kompakt und hatten auch sehr gute Tiefen-Laufwege. Beide Tore waren eigentlich identisch. Wir hätten in der zweiten Halbzeit durch Enzo Wirtz sogar das 3:0 machen können. Das war ein rundum gelungener Test."

Geht es nach Kehl-Gomez, kann der nächste Freitag, der Restrundenauftakt, beim 1. FC Köln II (24. Januar, 19.30 Uhr) kommen. Kehl-Gomez: "Das Trainingslager wollen wir jetzt noch sauber beenden, gut regenerieren und dann geht's ab nach Hause und wir konzentrieren uns auf den Rückrundenstart."


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