Startseite » Fußball » Regionalliga

DFB-Pokal
Rödinghausen muss gegen Bayern umziehen

Foto: dpa
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin Logo
18:30
FC Bayern München Logo
FC Bayern München
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Der SV Rödinghausen hat das große Los gezogen: In der 2. Runde des DFB-Pokals geht es gegen den FC Bayern München.

Die Freude war bei Spielern, Fans und Verantwortlichen groß. Der Regionalligist aus Ostwestfalen ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im DFB-Pokal vertreten, schlägt Dynamo Dresden in der ersten Runde und dann geht es gleich gegen die großen Bayern weiter. "Das ist einfach der Wahnsinn. Eine tolle Sache für den ganzen Verein und ein großer Image-Gewinn. Rödinghausen wird dank dieses Loses in Fußball-Deutschland ein Begriff sein", sagt Teammanager Rene Wederz gegenüber RevierSport.

Für Wederz, der ein glühender Bayern-Fan ist, geht ein großer Traum in Erfüllung. Er wird als Funktionär des SV Rödinghausen in einem Pflichtspiel auf den Rekordmeister treffen. Wo das Spiel stattfinden wird, steht jedoch noch nicht fest. Klar ist, dass die Begegnung nicht in Rödinghausen über die Bühne gehen wird. Als Austragungsorte kommen aktuell Lotte und Osnabrück in Frage. "Bielefeld ist kein Thema, weil auch die Arminia in der 2. Runde ein Heimspiel bestreiten wird", erklärt Wederz.

Trainer würde gerne in Lotte spielen - Torjäger favorisiert Osnabrück

Es dürfte vieles für Lotte sprechen. Auch wenn das Frimo-Stadion nur 10.000 Fans Platz bietet. Im Vergleich: In Osnabrück könnten 16.600 Zuschauer das Spiel verfolgen. Doch die Rödinghausener kennen seit dem Dresden-Spiel die Abläufe in Lotte. Trainer Enrico Maaßen würde auch das Stadion des Drittligisten, den Rödinghausen nur einige Tage nach dem Dresden-Coup im Westfalenpokal mit 3:2 besiegte, favorisieren. Maaßen: "Das Stadion in Lotte hat schon viele Pokal-Sensationen erlebt. Aber letztendlich ist das die Entscheidung unserer Verantwortlichen."

Etwas anders als sein Trainer sieht das Rödinghausens Torjäger Simon Engelmann. Der Mann, der in der laufenden Regionalliga-Saison schon drei Treffer erzielte, würde gerne an der Bremer Brücke gegen die Bayern spielen. "Lotte muss nicht sein. Ich finde Osnabrück attraktiver. Da ist es voller und lauter. Das Stadion gefällt mir besser", betont Engelmann.

Aber auch er weiß: Egal, wo Rödinghausen die Bayern empfangen wird: Rödinghausen steht am 30. Oktober (20 Uhr) eine Art "Mission Impossible" bevor. Engelmann: "Das ist für uns alle ein Karriere-Höhepunkt. Wir werden alles rauskloppen und schauen, wie sehr wie die Bayern ärgern können."

Autor: Krystian Wozniak

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

Regionalliga West

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel