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RL West
Nullnummer für WSV und Aachen zu wenig

Foto: Stefan Rittershaus
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Im einzigen Sonntagsspiel der Regionalliga West trennten sich der Wuppertaler SV und Alemannia Aachen in einem schwachen Regionalliga-Spiel mit 0:0. Für die beiden schwach gestarteten Teams ist dieser Punkt zu wenig.

Dabei ging die Partie rasant los. Die Aachener näherten sich zunächst dem Wuppertaler Gehäuse an, dann aber holten die Hausherren zur dicksten Chance der ersten Hälfte aus. Christopher Kramer setzte sich im Fünfmeterraum gegen zwei Mann durch und legte denn Ball zurück auf Daniel Grebe. Der scheiterte jedoch aus wenigen Metern Entfernung am glänzend reagierenden Niklas Jakusch.

Aachens Trainer Fuat Kilic machte diese Szene als Knackpunkt aus. „Nach dieser Aktion hatte ich das Gefühl, dass meine Spieler teilweise nur noch reagiert haben und nicht mehr selbstbewusst aktiv waren. Wir haben den Zugriff etwas verloren, aber trotzdem in der ersten Hälfte keine Torchancen zugelassen.“

Alipours Defensivkonzept ging auf

Wuppertals neuer Trainer Adrian Alipour, der nach seinem Transfer vom ASC 09 Dortmund sein Regionalliga-Debüt feierte, zeigte sich zufrieden mit dem taktischen Verhalten seiner Mannschaft. „Wir wussten, dass Aachen nach vorne ein sehr starkes Ballbesitz-Spiel hat, weswegen wir im Zentrum Präsenz zeigen mussten. Wir wollten erstmal stabil stehen und Aachen keine Räume geben. Das ist uns gelungen, wir haben sehr ballorientiert verschoben, sodass der Gegner es nicht geschafft hat, großartige Lösungen im Offensivspiel zu finden“, freute er sich. Allerdings litt die Wuppertaler Offensive. „Wir haben leider nicht die Konteraktionen bekommen. Aachen stand hinten auch sehr stabil, das haben sie gut gemacht.“

Gerechtes Unentschieden

Auch in der zweiten Hälfte blieben Aufreger zunächst Mangelware, lediglich Torjäger Christopher Kramer brachte die Aachener ins Schwimmen. Kurz nach Wiederanpfiff setzte er einen Schuss aus elf Metern aber am Gehäuse vorbei und ließ so die größte Chance liegen. „Wir wollten in der zweiten Hälfte das Spiel in Aachens Hälfte verlagern. Das ist uns nicht gelungen. Aachen hatte viel Ballbesitz, wir haben aber ordentlich geschoben, sodass es kaum Chancen gegen uns gab“, analysierte Alipour. Eine der wenigen Aachener Möglichkeiten hatte kurz vor Schluss aber nochmal Mohamed Redjeb, dessen Kopfball am Pfosten landete.

Beiden Mannschaften fehlte insgesamt die letzte Präzision im Spiel nach vorne, sodass ein 0:0 am Ende des Tages, wenn auch für beide zu wenig, das einzig gerechte Ergebnis ist.

Autor: Tizian Canizales

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