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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Nach dem Abpfiff der Partie zwischen dem SC Wiedenbrück und Rot-Weiss Essen (0:0) konnte es nur einen „Man of the Match“ geben: SCW-Torwart Marcel Hölscher. Der 29-Jährige, welcher bereits seit 2011 in Wiedenbrück unter Vertrag steht, erwischte einen Sahnetag und ließ die Essener Offensive mit mehreren Glanzparaden verzweifeln. In der ersten Halbzeit hielt er zudem einen Elfmeter von RWE-Torjäger Simon Engelmann.
„Ich habe es vermutet, dass er in diese Ecke schießt. Er hat in seiner Karriere noch nicht so viele Elfmeter verschossen. Ich habe aber bereits 2017 einen Strafstoß von ihm gehalten, als Engelmann noch in Rödinghausen spielte“, erklärte Hölscher. „Natürlich habe ich mir vor dem Spiel diesbezüglich Videos angeschaut. Vom Torwart aus gesehen hat er in dieser Saison zwei Elfmeter nach rechts und einen nach links geschossen. Den letzten Elfmeter, den ich von ihm gehalten habe, war mit der linken Hand. Da dachte ich, dass er es heute nach rechts versucht. Es gehört aber auch etwas Glück dazu.“
Kapitän macht ein überragendes Spiel
Doch nicht nur die Elfmeterparade machte den Wiedenbrücker Kapitän zum „Man of the Match“: In der Schlussphase entschärfte der 29-Jährige einen Kopfball von Alexander Hahn und einen Distanzschuss von Marcel Platzek sensationell. Hölscher freute sich über den erfolgreichen Rückrundenstart: „Das gehört zu den besten Spielen in meiner Laufbahn. Heute hat wirklich alles gepasst. Das war schon leicht verhext. Ich habe es auch an der Reaktion der Essener Spieler gemerkt. Die hatten das Gefühl, dass kein Ball reingeht.“
Hölscher über RWE: “Sie haben eine überragende Mannschaft“
Der SCW wollte im Spiel mutig agieren und sich nicht verstecken. Weil der Tabellenführer aus dem Ruhrgebiet aber von Beginn an das Heft in die Hand nahm, war es für den Aufsteiger doch eine Abwehrschlacht. Marcel Hölscher zeigte sich beeindruckt vom Kontrahenten: „An Essens Stelle wäre ich genervt gewesen, auf so einen tiefstehenden Gegner zu treffen. Es war aber die einzige Möglichkeit, etwas Zählbares mitzunehmen. Sie haben eine überragende Mannschaft. Ganz klar. Das 0:0 ist nach dem Spielverlauf für uns mehr als glücklich.“
Nach dem Aufeinandertreffen mit dem Regionalliga-Primus, erwartet die Elf von Trainer Daniel Brinkmann am kommenden Wochenende beim FC Wegberg-Beeck (23.01, 14 Uhr), das Duell der Aufsteiger.
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