Die Entscheidung über das Sturmzentrum bei Borussia Dortmund ist gefallen – zumindest für das erste Pflichtspiel bei der SpVgg Greuther Fürth: Trainer Lucien Favre bietet in der ersten DFB-Pokalrunde Kapitän Marco Reus als Mittelstürmer auf. Flankiert wird er von Christian Pulisic und etwas überraschend von Marius Wolf. Maximilian Philipp, der zweite Kandidat als Aushilfs-Stürmer, sitzt nur auf der Bank. Das Mittelfeld bilden Delaney als zentraler Spieler und Mario Götze sowie Mahmoud Dahoud auf den Halbpositionen.
Im Tor steht wie erwartet Roman Bürki,er hat sich im Kampf um die Nummer 1 gegen Neuzugang Marwin Hitz durchgesetzt. Auch in der Abwehr gibt es keine Überraschungen: Abdou Diallo und Manuel Akanji verteidigen innen, Marcel Schmelzer und Lukasz Piszczek auf den Außenpositionen.
Gerade über die Stürmerposition war zuvor heiß diskutiert worden: Der BVB hat noch keinen Nachfolger für Leihstürmer Michy Batshuayi verpflichtet hat und Alexander Isak als einzig verbliebener Mittelstürmer im Kader genügt den Ansprüchen nicht: Der Schwede wurde gar nicht erst mitgenommen nach Fürth, ebenso wie Nuri Sahin, Sebastian Rode, Sergio Gomez, Jeremy Toljan, Shinji Kagawa, Dan-Axel Zagadou, Dzenis Burnic, der noch nicht wieder vollständig fitte Julian Weigl und der Verletzte Jakob Bruun Larsen.
Auf der Bank sitzen demzufolge neben Philipp Ersatztorhüter Marwin Hitz, Achraf Hakimi, Jadon Sancho, Raphael Guerreiro, Ömer Toprak und Neuzugang Axel Witsel, der erst seit zwei Wochen im Training ist.
Für den BVB ist das Spiel in Fürth die erste ernsthafte Standortbestimmung. Ein Erfolg würde für den Umbau mit neuen Führungsstrukturen und runderneuerter Mannschaft Rückenwind geben – ein Misserfolg dagegen wäre ein herber Rückschlag und würde die bislang herausragende Stimmung rund um den BVB erheblich dämpfen.
Autor: Sebastian Weßling