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Euphorie in Speldorf, Durchhalteparolen in Duisburg

Foto: Lars Fröhlich
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Der FSV Duisburg betritt als Aufsteiger Neuland in der Oberliga Niederrhein, der VfB Speldorf tat dies genau vor einem Jahr. Nach drei Spieltagen ziehen die Trainer ihre erste Bilanz.

Den Duisburger Fehlstart in die neue Saison kann Speldorf-Trainer Christian Mikolajczak wohl sehr gut nachvollziehen. Denn als der VfB vor einem Jahr um diese Zeit selbst als Aufsteiger in die Oberliga ging, legten die Mülheimer einen genauso enttäuschenden Start hin wie der FSV. Trotz drei saftigen Pleiten aus den ersten drei Spielen fing sich die Mikolajczak-Elf im Laufe der Saison und konnte die Klasse relativ sicher halten. Den Underdog-Status aus dem letzten Jahr ist der VfB Speldorf jetzt los, die Ansprüche sind höher geworden.

Mit vier Punkten nach drei Spieltagen können alle Speldorfer zufrieden sein. „Wir wollen natürlich zuerst mal sehen, dass wir so schnell wie möglich mit der unteren Tabellenregion nichts zu tun haben“, formulierte Mikolajczak eine vorsichtige Zielsetzung. „In der Liga wird uns nichts geschenkt, aber wir wollen uns im Gegensatz zum letzten Jahr natürlich verbessern. Das haben wir bis jetzt schon geschafft“, bilanzierte der ehemalige Profi des FC Schalke 04.

„Ich bin kein Mensch, der aufgibt!“, Muhammet Isiktas

Ganz so zufrieden konnte sich sein Trainerkollege Muhammet Isiktas nicht äußern. Auch wenn es zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison sicherlich vermessen wäre, schon von einem Fluch zu sprechen. Dennoch geht man beim FSV Duisburg noch relativ entspannt mit dem Fehlstart um, auch wenn die Situation für die Psyche sicherlich nicht ganz so einfach ist. „Es ist jetzt unsere Arbeit, da einfach mal rauszukommen. Es sind oft nur Millimeter, die entscheidend sind“, erkannte der Duisburg-Trainer.

Die individuellen Fehler im Defensivverbund müssen in Zukunft abgestellt werden, auch offensiv gilt es sich zu verbessern. „Gegen Speldorf hätten wir wahrscheinlich noch drei Stunden weiterspielen können und wir hätten das Tor nicht getroffen“, analysierte Isiktas, der zugleich betonte: „Ich bin kein Mensch, der aufgibt. Das muss die Mannschaft jetzt begreifen, nach sechs Spieltagen bringt es dann auch nichts mehr sich zu trösten.“ Allzu lange sollte der erste Duisburger Saisonsieg also nicht auf sich warten lassen.

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