Felix Dornebusch (4): Der Bochumer Torwart wurde über 90 Minuten kaum geprüft, wirkte sehr aufmerksam und klärte einmal spektakulär im Mittelfeld mit einem Kopfball. Beim Tor des Tages war er allerdings chancenlos.
Stefano Celozzi (4): Der Kapitän arbeitete auf der rechten Außenbahn, versuchte immer wieder Druck nach vorne zu entwickeln, allerdings kamen die meisten Flanken zu unpräzise. Immerhin noch einer der Besseren.
Tim Hoogland (4-): Auch wenn die Bochumer Defensive den Gastgebern über 90 Minuten nur eine Torchance ermöglichte, unterliefen dem Routinier hin und wieder Stockfehler, die er nicht immer ausbügeln konnte.
Maxim Leitsch (4): Der Linksfuß zeigte eine ordentliche Partie. Mit seiner Schnelligkeit konnte er viele Flensburger Angriffe im Ansatz ersticken, beschränkte sich aber alleine auf die Defensive und auch bei Standards konnte er seine Kopfballstärke nicht ausspielen.
Timo Perthel (4): Bei seinem ersten Spiel nach anderthalb Jahren über 90 Minuten überzeugte der Linksfuß zwar läuferisch, allerdings verpufften seine sonst so präzisen Flanken. Impulse nach vorne blieben aus.
Anthony Losilla (3-): Der Vizekapitän hatte offensichtlich die Bedeutung des Spiels auf Seiten des VfL am ehesten verstanden. Den unbedingten Willen, die nächste Runde zu erreichen, unterstrich er nachhaltig, auch wenn nicht alles gelang. Bewies trotz der Niederlage, dass die Vertragsverlängerung in dieser Woche eine gute Entscheidung der Verantwortlichen war.
Vitaly Janelt (5): Für Robert Tesche in die Mannschaft gekommen, konnte er seine gute Form der Vorbereitung nicht bestätigen, wirkte nach außen hin zum Teil überheblich und ließ die Aggressivität in den Zweikämpfen vermissen. Bezeichnend sein unbedachtes Hacken-Zuspiel, das in den Füßen von gleich drei Flensburgern landete.
Milos Pantovic (5): Im 4-4-2 über außen konnte der Zugang vom FC Bayern keine Akzente setzen. Mit Ausnahme einer spektakulären Aktion zu Spielbeginn, als er aus fünf Metern am glänzend parierenden Torwart scheiterte. Schwacher Auftritt.
Tom Weilandt (5): Bis vor zwei Monaten noch an Holstein Kiel ausgeliehen, stand der Offensivspieler im dritten Pflichtspiel erstmals in der Startformation und enttäuschte auf der ganzen Linie. Kein Durchsetzungsvermögen, unpräzise Anspiele, die Auswechslung war die logische Konsequenz.
Lukas Hinterseer (5): Trotz der Unterstützung durch die zweite Spitze gelangen ihm kaum torgefährliche Aktionen, keine Bindung zum Spiel, wirkte verkrampft und konnte sich gegen die geschickt operierenden Flensburger kaum einmal Luft verschaffen. Ein einziges Mal scheiterte er am stark reagierenden Torwart der Hausherren.
Silvere Ganvoula (4+): Der einzige VfL-Spieler, von dem echte Torgefahr ausging. Meist lieferte er sich ein Privatduell mit dem Flensburger Schlussmann, der ausnahmslos die Oberhand behielt. Gefühlte zehn Torschüsse und Kopfbälle unterstrichen zumindest, dass der Kongolese über die gesamte Spieldauer Gefahr versprühte.