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Die denkwürdigsten Oberhausener Pokalspiele

Foto: Tom Thöne
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Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen hat schon denkwürdige Partien im DFB-Pokal bestritten. Sogar gegen gegen den Gegner am Samstag, den SV Sandhausen.

Am Samstag um 18.30 Uhr ist es soweit: RW Oberhausen erwartet im Stadion Niederrhein zur ersten Runde des DFB-Pokals den Zweitligisten SV Sandhausen. Es ist die erste Pokal-Teilnahme der Kleeblätter seit sieben Jahren. Zwar weist die Vereinsgeschichte der Rot-Weißen nicht übermäßig viele Pokalerfolge auf, doch es gab sie, die Fußballschlachten um den Einzug in die nächste Runde. Wir erinnern an die bedeutendsten Erstrundenduelle der letzten 36 Jahre, beginnend mit einer Partie, deren Verlauf sich die RWO-Fans wohl auch für Samstag wünschen würden.

29. August 1982 SV Sandhausen – RWO 1:3 (1:2) Während es im Sommer 1982 in der Oberliga Niederrhein für die Oberhausener einen eher durchwachsenen Saisonstart gab, trumpfte die Mannschaft von Trainer Friedel Elting gegen den deutschen Amateur-Meister von 1981 auf. Nach der frühen Führung der Süddeutschen drehten Rainer Jakobs und Jürgen Wloka noch vor der Pause den Spieß um. Zwei Minuten vor dem Ende besorgte dann erneut Jakobs die Entscheidung. In Runde zwei trat dann der BVB unter Coach Kalli Feldkamp im Mülheimer Ruhrstadion an (das Stadion Niederrhein wurde gerade umgebaut). Hier zog RWO knapp mit 0:1 den Kürzeren.

31. August 1984 VfB Stuttgart – RWO 5:4 (2:4) Als Zweitligist ging es in Runde eins ausgerechnet zum amtierenden deutschen Meister, dem VfB Stuttgart. Doch trotz der scheinbar klaren Rollenverteilung, waren es die Kleeblätter, die durch Stefan Dauber bereits nach 40 Sekunden in Führung gingen. Zwar drehten die Schwaben rund um Jürgen Klinsmann das Ergebnis schnell auf 2:1, doch RWO stellte noch vor der Pause durch Dauber, Manni Burgsmüller und Norbert Runge sensationell auf 4:2. Schließlich brachte ein umstrittener Elfmeter in Minute 64 die Stuttgarter zurück ins Spiel, die in der Folge aufdrehten und noch zwei weitere Treffer markierten. Trotz des Sieges war VfB-Trainer Helmut Benthaus auf die Leistung seiner Jungs nicht gut zu sprechen: „Die sollen lieber in die Kirche gehen und eine Kerze anzünden.“

10. August 1996 RWO – FC St. Pauli 1:4 (1:0) Nach dem Schicksalsjahr 1988 und dem Zwangsabstieg in die Oberliga dauerte es acht Jahre, bis die RWO-Fans mal wieder DFB-Pokal-Luft schnuppern durften. Nach dem 2:0-Sieg im Niederrheinpokal-Finale gegen den FC Remscheid konnten sich die Oberhausener über den Besuch des FC St. Pauli freuen. Und lange Zeit schien nach dem Treffer von Thomas Pröpper (24.) die Überraschung durchaus möglich. Doch in Halbzeit zwei machten die Gäste Ernst und erstickten die rot-weißen Hoffnungen im Keim.

29. August 1998 Werder Bremen II – RWO 0:1 (0:1) Rein sportlich ist das Duell der Kleeblätter mit Bremens Amateuren (Trainer: Thomas Schaaf) schnell erzählt: Achim Weber sorgte mit seinem Treffer kurz vor der Pause für den letztlich ungefährdeten Erfolg. Spannend wurde es erst nach Abpfiff: Manager Manfred Rummel hatte Verteidiger Peter Quallo nicht auf den offiziellen Spielberichtsbogen vermerkt. Zwar kam dieser erst in der 87. Minute zum Einsatz, doch laut DFB-Statuten drohte nun der nachträgliche Ausschluss der Rot-Weißen. Am Ende durfte sich RWO aber doppelt freuen: Nicht nur verzichtete Bremen auf einen Protest, zudem schafften es die Kleeblätter in jener Pokalrunde bis ins Halbfinale gegen Bayern München. Das „Heimspiel“ im Gelsenkirchener Parkstadion ging dabei mit 3:1 an den Rekordmeister.

19. August 2005 RWO – Eintracht Frankfurt 1:2 (0:1) In der Zweitligasaison 2004/05 waren die beiden Clubs noch Ligakonkurrenten, nun empfing der Absteiger RWO den Aufsteiger aus Frankfurt. Bei Dauerregen zeigten die Kleeblätter, bei denen Marcel Landers sein Profi-Debüt feierte, eine vor allem kämpferisch ansprechende Leistung. Vor dem Tor waren es aber die Frankfurter, die ihre spielerische Klasse durchsetzten. Der Anschlusstreffer durch Dalibor Gatari? (74.) kam letztlich zu spät. Es sollte nicht das einzige bittere Erlebnis für RWO in jener Spielzeit bleiben. Am Saisonende stieg das Team in die Oberliga ab.

10. August 2008 RWO – Bayer 04 Leverkusen 2:3 n.V. (1:1) Nach dem „Wunder von Bruns“ lieferten sich die Aufstiegshelden einen mitreißenden Kampf gegen den Favoriten aus Leverkusen, der durch Renato Augusto (67.) in Führung ging. Doch wer dachte, die Gäste wären bereits durch, hatte die Rechnung ohne Julian Lüttmann gemacht. Der Stürmer sorgte in allerletzter Sekunde für die verdiente Verlängerung. Als dann auch noch „Fußballgott“ Mike Terranova in der 98. Minute zum 2:1 einnetzte, verwandelten die 10 000 Zuschauer das Stadion Niederrhein in ein Tollhaus. Leider blieb den Kleeblättern der Einzug in Runde zwei verwehrt. Theofanis Gekas (103.) und Patrick Helmes (111.) drehten die Partie noch zu Gunsten der Werkself.

30. Juli 2011 RWO– FC Augsburg 1:2 n.V. (1:1) Ähnlich dramatisch verlief auch der bisher letzte Pokalauftritt. Am Ende fehlten RWO nur wenige Sekunden, um sich gegen den FC Augsburg ins Elfmeterschießen zu retten. In der regulären Spielzeit hatte Christopher Kullmann (24.) die Gastgeber vor 3786 Zuschauern in Front gebracht. Paul Verhaegh sorgte für den Ausgleich (31.). Vor allem in Halbzeit zwei hätte RWO die Partie zu seinen Gunsten entscheiden müssen, ließ aber auch beste Chancen wie zweimal durch Felicio Brown Forbes liegen. Die Bestrafung folgte in der Verlängerung. Die RWO-Fans feierten ihr Team dennoch wie Sieger.

Sebastian Stachowiak

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7 1. FC Düren 30 12 8 10 52:42 10 44
8 SV Rödinghausen 30 13 5 12 41:38 3 44
9 Rot-Weiß Oberhausen 30 10 13 7 47:31 16 43
10 1. FC Köln II 30 12 7 11 45:43 2 43
11 Fortuna Düsseldorf II 29 12 5 12 44:39 5 41
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
13 SC Wiedenbrück 14 6 2 6 18:19 -1 20
14 SV Lippstadt 08 15 5 4 6 22:25 -3 19
15 Rot-Weiß Oberhausen 15 3 9 3 20:17 3 18
16 Borussia Mönchengladbach II 15 5 2 8 21:28 -7 17
17 SSVg Velbert 15 4 4 7 13:29 -16 16
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Alemannia Aachen 15 10 3 2 28:17 11 33
2 SC Wiedenbrück 16 7 5 4 24:20 4 26
3 Rot-Weiß Oberhausen 15 7 4 4 27:14 13 25
4 Wuppertaler SV 15 7 3 5 28:22 6 24
5 FC Schalke 04 II 15 5 6 4 31:24 7 21

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