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Bürki und Hitz - Torhüter-Duell unter Freunden

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Borussia Dortmunds Torhüter Roman Bürki hat mit Marwin Hitz vom FC Augsburg einen neuen Konkurrenten im Kampf um die Nummer eins im Tor bekommen. Die beiden Schweizer pflegen jedoch auf und neben dem Platz ein besonderes Verhältnis.

Es ist 14:02 Uhr im Mannschaftshotel Grand Resort Quellenhof im Schweizer Kurort Bad Ragaz. BVB-Torhüter Roman Bürki betritt einen edlen Raum mit grünem Teppich und eleganten Ledersitzen. Der 27-Jährige setzt sich entspannt zu den Journalisten. Ein schüchternes „Hi“, ein freundliches Grinsen und schon hat der 1,88 Meter große Berner Platz genommen.

Genau so locker beginnt Bürki über die vergangene Spielzeit von Borussia Dortmund zu erzählen, die so entspannt eigentlich gar nicht war. Vergangenheit – darüber will man bei den Westfalen ja eigentlich gar nicht mehr sprechen. Zwei verschiedene Trainer, ein Auf und Ab der Ergebnisse, fehlende Konstanz und die Transferwirbel um Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang. „Die Spieler und auch der Klub wissen genau, dass die letzte Saison nicht optimal verlaufen ist. Wir wollen in Bad Ragaz den Grundstein dafür legen, unsere Fehler abzustellen und uns besser zu präsentieren“, erklärt Bürki.

Für mich hat sich nichts geändert. Ein Torhüter ist weg, ein anderer ist gekommen.

Roman Bürki

Der ehemalige Torhüter des SC Freiburg weiß genau, dass auch er zuletzt nicht immer einen konstanten Eindruck hinterlassen hatte. Letzten Endes machte der gesamte Defensivverbund der Schwarz-Gelben das nicht. Aber jetzt soll alles anders werden: Mit Lucien Favre als neuem Trainer, weniger Störfaktoren und vor allem mit neuer Konkurrenz –auch für Bürki. Marwin Hitz ist vom FC Augsburg für den Roman Weidenfeller gekommen, der seine Karriere beendet hat. Der 30-Jährige setzte bereits zu Beginn der Vorbereitung ein deutliches Signal, als er auf die WM-Teilnahme als Nummer drei mit der Schweiz verzichtete und von Beginn an mit dem BVB in die Vorbereitung starten konnte. „Für mich hat sich nichts geändert. Ein Torhüter ist weg, ein anderer ist gekommen“, sagt Bürki, der in seinen drei Wochen Urlaub auf der Baleareninsel Ibiza zusammen mit seinen Freunden viel am Ball gearbeitet habe, dazu gelassen. „Wir brauchen drei Torhüter und alle drei, die wir haben, sind sehr gut. Trotzdem gebe ich immer Vollgas und möchte natürlich den Platz zwischen den Pfosten behalten.“

Das Verhältnis zu seinem „Kumpel“ Hitz sei „sehr freundschaftlich“ und zu jeder Zeit vertrauensvoll. „Man kann schon sagen, dass wir gute Kumpels sind“, bekräftigt der Torhüter. Ohnehin habe man sich schon in der Schweizer Nationalmannschaft gut verstanden und immer wieder gegenseitig aufgebaut, da beide Schlussmänner in der Rangliste hinter Mönchengladbachs Torhüter Yann Sommer stehen. „Einmal“, verrät Bürki „haben wir bei einem Länderspiel in Griechenland gescherzt, dass Marwin gerne zu uns kommen kann. Dann war er plötzlich wirklich da. Das hat mich sehr gefreut und ist schon eine lustige Geschichte“.

Bürki und Hitz teilen sich kein Zimmer

Die Entscheidung von Trainer Lucien Favre bezüglich der Torhüterposition sei am Ende sowieso keine „persönliche“, sondern eine „rein sportliche". Bürki: "Niemand von uns nimmt etwas persönlich. Jeder will sich beweisen und gibt sein Bestes.“ Somit ist der Kampf um die Torhüterposition zumindest faktisch noch nicht entschieden. Insgeheim wird Bürki aber wissen, dass an ihm in Topform kein Weg vorbeigeht. Eine Spitze in Richtung seines Freundes Hitz gibt es dabei nicht. „Als klar war, dass Marwin kommt, habe ich ihm gratuliert.“ Ein Zimmer teilen die beiden sich in Bad Ragaz dennoch nicht. „Da hat Manuel Akanji den Vorzug erhalten“, scherzt er.

Auf dem Rücken wird „Römu“, wie Bürki von seiner Familie und Freunden privat gennant wird, übrigens so oder so als Nummer eins in die neue Spielzeit gehen. Der Torhüter hat die Rückennummer eins von Roman Weidenfeller bekommen und sich vorher sogar dessen Erlaubnis eingeholt. „Bei einer Legende wie Roman ist es völlig klar, dass man danach fragt“, erklärt Bürki. „Er hat mir gesagt, dass ich sie verdient hätte und es ja weitergehen muss. Das hat mir enorm viel bedeutet“. Dann steht der Schweizer auf und geht - locker und gelassen, wie er gekommen ist: Mit einem schüchternen Grinsen.

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