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Tätlichkeit!
Bochums Sam versaut sich seine Tor-Premiere

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Der VfL Bochum hat das Zweitliga-Derby beim MSV Duisburg mit 2:0 (1:0) gewonnen.

Die VfL-Profis in der Einzelkritik:

Manuel Riemann (3): Fiel erstmals auf, als er dem MSV eine Ecke schenkte, indem er Tashchys Distanzschuss unmotiviert ins Aus beförderte (13.). Dann erneut, als er Leitsch mit einem riskanten Pass in Bedrängnis brachte (15.). Kurz darauf sprang er Hoogland beim Kopfball an (16.). Wurde dann aber etwas sicherer. Sah in der 43. Minute die Gelbe Karte wegen Meckerns. Im zweiten Durchgang lieferte er eine fehlerfreie Vorstellung ab. Bemerkenswert seine Kopfball-Abwehr gegen Sukuta-Pasu kurz vor Schluss.

Stefano Celozzi (3,5): Im ersten Saisonspiel nahm Gyamerah noch seinen Platz ein, gegen Duisburg begann der VfL-Kapitän auf der rechten Seite. Das warf Fragen nach dem „Warum“ auf. Denn Cello zeigte oftmals große Schwächen bei der Abwehrarbeit.

Tim Hoogland (2): Über weite Strecken sicher, aber mit einem dicken Bock, mit dem er in der Abwehr für Unruhe sorgte (15.). Nachdem die Zebras den Druck ein wenig rausgenommen hatten, wurde auch der Routinier wieder souveräner. Warf sich immer wieder aufopferungsvoll dazwischen, wenn die Zebras im zweiten Durchgang gefährlich wurden.

Maxim Leitsch (4): Viel Licht, jedoch ebenso viel Schatten beim jungen Innenverteidiger. Er löste einige Aktionen gut, strahlte aber immer wieder Unsicherheit aus. Insgesamt jedoch machte Leitsch keine gravierenden Fehler, war mit Cauly Souza, Stoppelkamp und Tashchy aber immer wieder überfordert.

Danilo Soares (2,5): Er holte den Freistoß, der zum Bochumer 1:0 führte, heraus (53.). Dann flankte er präzise auf Ganvoula, der zum 2:0 traf (65.). Der Brasilianer war insbesondere nach der Pause einer der besseren Bochumer.

Anthony Losilla (3,5): Der Franzose arbeitete unermüdlich, war aber kaum auffällig. Machte im Mittelfeld aber noch den sichersten Eindruck. Solider Auftritt.

Robert Tesche (3,5): Er hatte große Probleme, wenn er auf den wendigen Schnellhardt traf. Im Vergleich zur Vorwoche lieferte er in Duisburg eine schwache Vorstellung ab. Keine offensiven Aktionen, noch dazu einige Defizite in Zweikämpfen.

Milos Pantovic, bis 45. (5): Starker Konter in der 30. Minute, den zwei Duisburger blockten, nachdem er Torhüter Davari umspielt hatte. Das war allerdings die einzige gute Aktion des Serben, der ansonsten eine desolate Leistung bot. Folgerichtig seine Auswechslung zur Pause.

Robbie Kruse (3,5): Auffälliger Beginn – der Australier brachte gute Ideen ins Bochumer Spiel ein, war damit gedanklich aber immer einen oder zwei Schritte weiter als seine Kollegen. Im weiteren Verlauf wurde er schwächer.

Sidney Sam (4,5): Engagierter Auftritt des ehemaligen Nationalspielers in der Anfangsphase. Dann ließ er nach. Dann ließ er jegliche Kritik an sich verstummen, als er den Freistoß von der Strafraumkante unter der MSV-Mauer ins kurze Eck zirkelte (55.). Eine Erlösung: Es war sein erstes Tor für den VfL überhaupt. Allerdings versaute er sich seinen Tag mit einer Tätlichkeit gegen Wolze. Dafür sah er Rot (67.).

Lukas Hinterseer, bis 68. (4,5): Zu Beginn fand er überhaupt nicht ins Spiel, wirkte phasenweise sogar wie ein Fremdkörper. Sah in den Zweikämpfen gegen Nauber und Neumann keinen Stich. Zeigte mitunter gar technische Unzulänglichkeiten. Wie zum Beispiel in der 53. Minute, als er freistehend eine Celozzi-Flanke im Duisburger Strafraum verstolperte.

Silvere Ganvoula, ab 46. (2,5): Der Leihspieler aus Anderlecht traf in der 64. Minute per Kopf zum 2:0. Insgesamt mit viel Laufarbeit und einigen Ideen.

Jan Gyamerah, ab 68.: Setzte seine physische Überlegenheit ein, um die eine oder andere Situation für den VfL mit resolutem Dazwischenhauen zu lösen. Ein guter Auftritt.

Autor: Dominik Hamers

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