|
Waldhof Mannheim
|
13:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Besonders Ismail Remmo stach vor knapp 200 Zuschauern aus einer spielfreudigen RWE-Mannschaft heraus. Das Essener Eingewächs konnte mit insgesamt sieben Treffern auf sich aufmerksam machen. Dabei gelang ihm auch ein lupenreiner Hattrick innerhalb von sieben Minuten. Und so wurde der Offensivallrounder, der gegen die Sportfreunde sowohl im zentralen Mittelfeld, als auch Rechtsaußen und in der Sturmspitze agieren durfte, auch nach dem Abpfiff kurz von seinen Mitspielern gefeiert.
Für die weiteren Treffer sorgten Tolga Cokkosan (3), Lukas Scepanik (3) und Enzo Wirtz (2). Trainer Karsten Neitzel hatte dabei auf die angeschlagenen Philipp Zeiger, Marcel Platzek und Marcel Lenz verzichtet. Die Langzeitverletzten David Jansen (Rückenprobleme), Cedric Harenbrock und Kevin Freiberger (beide Kreuzbandriss) mussten logischerweise ebenfalls noch passen.
Dass es am Ende eine gute Einheit war, empfand auch Timo Brauer, der seine Mannschaft gegen den A-Ligisten als Kapitän anführen durfte: „Das gilt auch für diejenigen, die noch nicht so viel gespielt haben. Ich glaube, wir sind das Spiel sehr gut angegangen und haben deswegen auch viele Tore geschossen.“
Am kommenden Sonntag geht es für die Bergeborbecker im normalen Liga-Betrieb weiter. Dann empfängt die Neitzel-Elf die U21 des 1. FC Köln. Dort will der Deutsche Meister von 1955 auch die Euphorie des Saisonstarts, die auch an der Lohwiese spürbar gewesen ist, mitnehmen.
Schließlich würde mit einem Sieg gegen die kleinen Geißböcke gar die Tabellenführung winken. Brauer: „Klar ist es immer schön, wenn man Erster ist. Aber das hat keine Priorität. Wichtig ist es, dass wir eine Serie starten, den Schwung mitnehmen und mit den Fans Erfolge feiern können.“
Autor: Stefan Loyda
