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Westfalia freut sich auf Duell gegen Bundesligisten

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Westfalia Herne, Herne, TuS Wengern, Niklas Lübcke, Lübcke, Westfalia Herne, Herne, TuS Wengern, Niklas Lübcke, Lübcke Foto: Dietmar Wäsche

Oberligist Westfalia Herne trifft an diesem Wochenende auf einen ganz besonderen Gegner. Zum Turnier in der Mondpalastarena kommt nicht nur ein Zweit-, sondern auch ein Erstligist.

Mit Volldampf ist Fußball-Oberligist SC Westfalia Herne in die Saisonvorbereitung gestartet. Nach einer in jeder Hinsicht gelungenen ersten Trainingswoche steht Spielern und Anhängern ein ereignisreiches und sportlich attraktives Wochenende bevor. Höhepunkt ist der Vergleich mit dem Bundesligisten Hertha BSC Berlin, mit dem am Sonntag um 13 Uhr in der Wanner Mondpalastarena der TEDi-Cup eröffnet wird.

Bundesligakader reist an

Bis auf Marvin Plattenhardt und Matthew Leckie, die nach ihrer WM-Teilnahme noch ihren Urlaub genießen, und einige Verletzte wird Hertha-Trainer Pal Dardai seinen kompletten Bundesligakader mitbringen. So jedenfalls ist es vertraglich vereinbart. Die Zuschauer, die sich mit einem Live-Auftritt von Mickie Krause (12 Uhr) schon eine Stunde vor dem Anstoß in Stimmung bringen können, dürfen sich auf Spieler wie Salomon Kalou, Vedad Ibisevic, Vladimir Darida oder Davie Selke freuen. Im zweiten Halbfinale stehen sich ab 14.30 Uhr Zweitligist MSV Duisburg und Oberligist FC Brünninghausen gegenüber, anschließend ermitteln ab 16 Uhr die beiden Gewinner den Turniersieger. Alle drei Partien sind auf zweimal 30 Minuten angesetzt. Der TEDi-Cup ist als Tag für die ganze Familie konzipiert. So stellt die „help and hope Stiftung“ einige Attraktionen neben dem Platz auf, da kommt jedes Kind auf seine Kosten. Ferner gibt es eine gut bestückte Tombola mit hochwertigen Preisen, unter anderem VIP-Karten für ein Spiel von Borussia Dortmund und des VfL Bochum.

Offizielle Mannschaftsvorstellung und Testspiel

Welche Anfangsformation Westfalia-Trainer Christian Knappmann gegen die Berliner Profis auf den Platz schickt, ist auch vom Verlauf des Samstags abhängig. Da öffnet der SCW bereits um 10.30 Uhr die Stadionpforten am Schloss Strünkede zur offiziellen Mannschaftsvorstellung. Nach einer kurzen Begrüßung macht Vorsitzender Sascha Loch die Besucher zunächst mit seinen neuen Mitstreitern in der Vereinsführung bekannt, anschließend stellt der Sportliche Leiter Tim Eibold den aktuellen Kader vor. Allzu viel Zeit wird das aber nicht in Anspruch nehmen, denn schon ab 12 Uhr rollt der Ball. „So erleben die Zuschauer mal eine Spielvorbereitung hautnah mit“, begründet Knappmann die ambitionierte Zeitplanung. Zum ersten Testspiel auf dem frisch verlegten Kunstrasen begrüßen die Herner den Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn. „Das wird ein guter Test gegen eine extrem robuste Mannschaft“, freut sich Knappmann auf die Käner, denen der SCW in der letzten Saison zweimal unterlag (1:4, 0:2).

Auf zwei Personalien hat sich Hernes Trainer im Vorfeld bereits festgelegt: U19-Spieler Niklas Grzelka ist für einen Neunzig-Minüter auf der Linksverteidigerposition vorgesehen. „Niklas hat eine tolle Saison in der A-Jugend gespielt und ist auch im Training nullkommanull Prozent abgefallen. Im Gegenteil“, sieht Knappmann diesen Einsatz als Belohnung und Motivationsspritze zugleich. Das Tor wird am heutigen Samstag Ricardo Seifried hüten, der bislang ebenfalls einen vorzüglichen Eindruck hinterlassen habe.

Knappmann ist begeistert von Torwart Niklas Lübcke

Geradezu begeistert ist der SCW-Trainer von dessen Torwartkollegen Niklas Lübcke, dem er gegen die U23 von Borussia Dortmund am Dienstag ein Riesenspiel attestierte. Ein Sonderlob gab es auch für die Außenverteidiger Enes Schick und Andreas Ogrzall sowie für den Torschützen Kai Hatano. „Insgesamt haben wir uns in Dortmund noch besser präsentiert, als ich es erwartet hatte“, so Knappmann. Überhaupt sei die erste Trainingswoche prima verlaufen. „Sportlich war alles top. Einziger kleiner Makel ist, dass einige Spieler über Leistenschmerzen klagten. „Aber das ist bei Kunstrasen nicht ungewöhnlich. Das legt sich schon noch.“ Er selbst kennt gegen derlei Beschwerden aus seiner Jugendzeit noch ein bewährtes Hausmittel. „Mein Vater hat immer gesagt: Leg Dir zwei heiße Kartoffeln da rein, dann kannst Du morgen wieder trainieren. Hat immer geklappt.“

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